Man muss es aktuell einfach ertragen können ohne viel darüber nachzudenken. Im sechsten Spiel in Folge bleiben die Eispiraten punktlos und fahren auch aus Freiburg mit leeren Händen heim. 3:4 (2:1, 1:2, 0:1) hieß es am Ende aus Sicht der Westsachsen.
Die Crimmitschauer hatten sich nach den beiden Derbyniederlagen viel vorgenommen und starteten gut ins Spiel. Der nicht unverdiente Lohn war eine 2:0-Führung, die Zikmund (11.) und Feser (16.) herausschossen. Das gewonnene Selbstvertrauen bekam aber schon 30 Sekunden nach Fesers Tor wieder einen Dämpfer, da postwendend der Anschlusstreffer durch Burghart fiel.
Gleiches Bild im zweiten Drittel. In der 21. Minute gelang Scott Feser sein zweites Treffer, aber erneut hielt die 2-Tore-Führung nicht lange, Schwamberger verkürzte 56 Sekunden später. Die Partie blieb somit offen mit Chancen auf beiden Seiten. Eine davon nutzte Miller in der 32. Minute zum Ausgleich, so dass das Spiel von vorne begann.
Im letzten Drittel passierte, was einem Tabellenletzten halt so passiert. Aus dem 3:1 wurde in der 43. Minute das 3:4, Streu traf weil er nicht konsequent genug vorm Tor bearbeitet wurde. Crimmitschau setzte dieser Gegentreffer arg zu, denn lange Zeit rannte man zwar an, konnte sich aber offensiv kaum in Szene setzen. Erst in den letzten Minuten wurde es vor dem Breisgauer Tor noch ein paar Mal gefährlich. Der Ausgleich blieb den Eispiraten aber verwehrt, so dass auch nach dem 9. Spieltag weiter nur 4 Punkte auf der Habenseite stehen.