Wieder nur 1 Tor, wieder 4 Gegentore – keine Punkte, Derbyniederlage, Rote Laterne, 8 Zähler Rückstand auf Platz 10. Die Eispiraten sind abgeschlagen Letzter der DEL2, nachdem es gegen Dresden mit 1:4 (1:2, 0:1, 0:1) die 7. Niederlage im 8. Spiel setzte.
3.500 Fans sahen ein ausgeglichenes, intensives und zweikampfbetontes Spiel, in dem Dresden das erste Powerplay in der 4. Minute zum 0:1 nutzte, das Thomas Reichel in der 5. Minute ausglich. Crimmitschau shcien aktiver zu sein, das nächste Tor fiel aber wieder für Dresden. Aus der Luft wurde der Puck über Shilin bugsiert.
Das Mitteldrittel hatte mit Eishockey wenig zu tun, war zerfahren und geprägt von einem überforderten Schiedsrichtergespann, das Strafen zeigte, aber zurücknahm, Strafen mal so und mal so pfiff, einen Crimmitschauer auf der Strafbank hielt obwohl die Strafe gar nicht existierte und zu allem Überfluss auch den zweiten Videobeweis zu Gunsten Dresdens auslegte, wieder war der Stock in der Luft. Es stand 1:3 und als wäre das nicht genug, hatte man Oleg Shilin mit wahrscheinlich schwerer Verletzung sowie Marenis wecken Meckerns verloren.
Das Eispiraten-Team ist gegenwärtig nicht in der Lage, sich aus solchen Situationen zu befreien. So rannte man im Schlussdrittel zwar an, aber Dresden verteidigte sämtliche Versuche weg und nutzte die sich bietende Chance zum Epmty Net Goal eine Minute vor dem Ende.
Die Eispiraten versinken im tabellarischen Chaos und kämpfen mit Formschwäche auf allen Ebenen. Man weiß aktuell gar nicht, wo zuerst angesetzt werden muss, um diese brutale Talsohle wieder zu verlassen. Team, Trainer aber auch der GmbH-Führung stehen ganz harte Debatten bevor.