Die Saison der Eispiraten Crimmitschau ist vorbei! Im sechsten Halbfinal-Spiel der DEL2-Playoffs 2024 unterlagen die Westsachsen den Eisbären Regensburg mit 2:6. Das Team von Cheftrainer Jussi Tuores musste sich in der Serie mit 2:4 geschlagen geben, gab sich allerdings nie auf und durfte sich nach der erfolgreichsten Saison der Clubgeschichte gebührend vor den eigenen Fans auf dem Eis verabschieden.
Cheftrainer Jussi Tuores stand mit einer Ausnahme das gleiche Personal wie schon am Freitag zur Verfügung. Lediglich Henri Kanninen stieß wieder zum personell angeschlagenen Team dazu. Weiterhin nicht mit dabei waren neben Max Balinson und Hayden Verbeek auch die beiden Fölis Justin Büsing und Gregory Kreutzer.
Dass auch mit einer dünnen Personaldecke etwas geht, bewiesen die Eispiraten bereits am Freitagabend in Regensburg. Mit dem 3:2-Auswärtserfolg erzwangen die Crimmitschauer das dritte Heimspiel der Serie, in welchem sie allerdings gar keinen guten Start erwischten. Bereits nach … Minuten war es Andrew Yogan, seines Zeichens Goldhelm der Eisbären, der zur frühen Führung für seine Farben einschoss – 0:1. In der Folge war es vor allem Oleg Shilin zu verdanken, dass zunächst kein weiterer Gegentreffer fiel. Auf der Gegenseite schafften die Pleißestädter nur selten Entlastung und mussten nach einem schnellen Vorstoß schließlich auch die zweite Bude hinnehmen. Nach einem Foul an Henri Kanninen blieb die Pfeife der Referees stumm, im Gegenzug netzte Lukas Heger im langen Eck zum 0:2 ein (16.).
Und die Eispiraten sollten sich von diesem Treffer auch nicht erholen. Die Regensburger drückten auch im zweiten Durchgang extrem auf die Tube und ließen die Westsachsen nicht zurück ins Spiel kommen. Zwar warfen die Crimmitschauer, die erneut mit einem extrem dünnen Kader in die Partie gingen, alles in die Waagschale, doch zu selten wurde es vor Tom McCollum brenzlig. Auf der Gegenseite waren es erneut Andrew Yogan, der mit den Treffern zum 0:3 (23.) und 0:4 (26.) seinen Hattrick perfekt machte und Abbott Girduckis, der nach 35 Minuten auf 0:5 erhöhte.
Der Ausgang des Spiels war schon nach dem zweiten Drittel klar. Doch die Eispiraten gaben sich nicht auf und wollten ihre Fans, die erneut zahlreich ins Stadion strömten, für ihren unfassbaren Support bedanken. Während die rot-weißen Anhänger im Schlussdrittel komplett durchsangen, drückten die Crimmitschauer noch einmal auf den Kasten von Tom McCollum. Vinny Saponari war es nach 50 Minuten schließlich, der im Powerplay zuschlagen konnte und auf 1:5 stellte. Der Deutsch-Amerikaner hatte aber noch nicht genug und sorgte nach 56 Minuten auch noch für den zweiten Crimmitschauer Treffer. Während im Sahnpark eine vorsichtige Hoffnung einkehrte, nahm Jussi Tuores Christian Schneider, der zuvor für Oleg Shilin in den Kasten rutschte, aus dem Tor und setzte mit einem Feldspieler mehr alles auf eine Karte. Letztlich war es aber Andrew Yogan, der nach 59 Minuten ins leere Eispiraten-Tor einschob und den 2:6-Endstand besorgte.
(Text: Eispiraten GmbH)