Das war ein Statement der Eispiraten! Mit 6:1 (2:0, 2:1, 2:0) gewannen die Crimmitschau das zweite Halbfinalspiel gegen Regensburg im heimischen Sahnpark deutlich.
Vor über 4000 Zuschauern (darunter etwa 400 aus Regensburg) nahmen die Mannen von Jussi Tuores nach kurzer Aufwärmphase das Heft in die Hand und ließen es nicht mehr los. Scott Feser und Henri Kanninen schossen eine 2:0-Führung zur ersten Pause heraus. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Dominic Walsh auf 3:0 und als sein Sturmpartner Tobias Lindberg in der 34.Minute gar auf 4:0 stellte, war der Arbeitstag von McCollum im Tor der Eisbären beendet.
Sein Gegenüber Oleg Shilin, der wieder in den Crimmitschauer Kasten zurückkehrte, parierte dagegen einige Male glänzend und musste erst in der Schlussminute des Mittelabschnittes erstmals hinter sich greifen. Wer dachte, dass Regensburg mit diesem Tor eine Aufholjagd einleitete, sah sich getäuscht. Zu souverän verteidigten die Eispiraten die Paradereihe der Gäste genauso weg, wie David Booth. So kamen die Regensburgern kaum zu verheißungsvollen Gelegenheiten und stattdessen schraubten die Eispiraten durch Tore von abermals Scott Feser (45.) und Ladislav Zikmund (57.) auf 6:1.
Auch der eindrucksvolle Sieg bleibt allerdings nur ein Sieg auf dem langen Weg im Halbfinale. Die Serie steht nun 1:1 und Montag in Regensburg geht es quasi wieder bei null los.