Für die Crimmitschauer ging es zum letzten Auftritt der Hauptrunde es um fast nichts mehr, Jussi Tuores nahm auch nur eine Rumpftruppe (Anm.: Begriff wurde geändert, der vorher verwendete Begriff war keineswegs negativ oder abwertend gemeint) mit ins Ellental und trat ohne 5 Leistungsträger, Förderlizenzler und auch ohne Oleg Shilin extrem ausgedünnt an. Die Steelers nahmen das Spiel als echte Generalprobe für die Playdowns und setzten Crimmitschau bereits im ersten Drittel arg zu, mit dem 3:0 waren die überforderten Westsachsen gut bedient. Nachdem sich die Steelers im ersten Drittel nach Herzenslust in der Offensive austoben durften, übten sie im Mittelabschnitt die Abwehrarbeit, hier diktierte Crimmitschau das Spiel, kam aber nicht zum Torerfolg. Im letzten Drittel gaben die Steelers nochmal etwas mehr Gas in der Offensive, während Crimmitschau weiter harmlos blieb, die Folge war das Endergebnis von 5:0 (3:0,0:0,2:0).
Und weil für die anderen Teams noch ein Spieltag aussteht, müssen die Eispiraten angesichts des hohen Sieges des EV Landshut zwar noch um Platz 3 bangen, können aber trotzdem am Sonntag entspannt verfolgen, welcher Gegner in der ersten Runde der Playoffs in den Sahnpark reisen wird. Das Feld der Playdown-Kandidaten wurde auch erweitert, zu den Steelers gesellt sich die Mannschaft aus dem Elbtal, die angesichts der 1:4-Heimniederlage und den zeitgleichen Heimsiegen der unmittelbaren Konkurrenz die Hauptrunde mit dem vorletzten Platz abschließt. Ein Platz über dem Strich ist noch frei, mit Bad Nauheim, Rosenheim und der Mannschaft aus dem Fichtelgebirge wird es ein spannender Showdown am Sonntag, auch wenn es für die beiden letztgenannten angesichts des Torverhältnisses eher eine „Mission impossible“ darstellen dürfte…