Dem Titelkandidaten aus Hessen haben die Eispiraten immerhin einen Punkt abgerungen, aber dennoch im 9. Heimspiel die 6. Niederlage kassiert. 2:3 (1:1,0:1,1:0,0:1) hieß nach Verlängerung vor 1.500 Fans.
Die Eispiraten starteten trotz 40-minütiger Verspätung – Kassel reiste verspätet an – gut in die Partie und gingen nach sehenswertem Angriff schon in der 4. Minute durch Tyler Gron in Führung. Nachdem sogar Möglichkeiten zum 2:0 vorhanden waren, aber ungenutzt blieben, kam der Tabellenzweite Minute um Minute besser ins Spiel und nutzte im Stile eines Spitzenteams gleich das erste Powerplay zum verdienten 1:1-Ausgleich (14.) durch McGauley.
Das zweite Drittel stand weiterhin ganz im Zeichen des Kampfes David gegen Goliath, denn in der Tat waren die Kassel Huskies in vielen Belangen überlegen. Vor allem die Zweikampfstärke der Gäste setzte den Eispiraten deutlich zu. Kassel spielte darüber hinaus sehr clever und wartete auf Fehler der Crimmitschauer. Ein solcher führte zu einem 3-1 Konter und folgerichtig zu Arniels Treffer zum 1:2 (34.). Kanninens Pfostentreffer hätte die Eispiraten ins Spiel zurückholen können, aber hier kam das Pech hinzu.
Mit offenem Visier gingen die Hausherren ins Schlussdrittel, wo Lemay in Unterzahl ein Break vergab und kurz darauf Walsh einen 3-1 Konter. Damit war Kassel wachgerüttelt und es entwickelte sich ein intensives, aber offen gestaltetes Spiel. Chancen auf beiden Seiten waren zuhauf da, eine davon nutzte Filip Reisnecker in der 55.Minute zum 2:2. Mit diesem Spielstand retteten sich die Crimmitschauer in die Verlängerung, die aber vorbei war, ehe sie begann. Vom Bully weg startete Keck den Angriff und schloss nach nur 5 Sekunden zum Siegtreffer ab.