Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr erstes Testspiel der neuen Saison mit 3:6 gegen die Blue Devils Weiden verloren. Nach zwei ausgeglichenen Dritteln mussten die Westsachsen, denen man hintenraus durchaus schwere Trainingsbeine ansah, drei Gegentreffer hinnehmen. Unterstützung erhielt das Team von Marian Bazany neben Jonas Wolter, Luis Rentsch, Nicolas Sauer und Connor Hannon von den EXA IceFighters Leipzig auch aus Chemnitz, die Toms Prokopovics und Jean-Luc Töpker für das intensive Testspielwochenende der Eispiraten abstellten. Nicht dabei waren hingegen Schietzold, Tuchel und Walsh.
Die zahlreich mitgereisten Eispiraten-Fans sahen ein munteres erstes Drittel, in welchem zunächst aber die Blue Devils Weiden ein erstes Ausrufezeichen setzen konnten. So war es Ex-Eispirat Luca Gläser, der gleich mit der ersten Chance für die Gastgeber auf 1:0 stellen konnte und Ilya Sharipov bei seinem ersten Einsatz im Crimmitschauer Auswärtstrikot keine Chance ließ (1.). Die Westsachsen wurden aber besser und kamen nach neun gespielten Minuten zum verdienten Ausgleich. Patrick Pohl spielte Lucas Böttcher schön frei. Der junge Stürmer schloss schließlich trocken ab und überwand Jaroslav Hübl mit seinem Schuss in die rechte Ecke – 1:1 (9.). Mathieu Lemay sorgte nur drei Minuten später für die Führung. Der Kanadier stibitzte sich die Scheibe und traf mit seinem Schuss ins kurze Eck zum 2:1 (12.).
Der Beginn des zweiten Durchgangs wurde dann wild! Samanski traf lediglich zwei Minuten nach dem Wiederbeginn zum 2:2 für Weiden (22.). Durch einen Treffer in Überzahl stellten die Eispiraten wiederum nur eine Minute später den alten Vorsprung wieder her. Jaroslav Hübl konnte einen harten Schuss von Mathieu Lemay nur abprallen lassen, Neuzugang Taylor Doherty traf mit der Rückhand zum 3:2 (23.). Die Blue Devils ließen sich davon allerdings nicht unterkriegen und kamen durch eine starke Einzelaktion von Chad Bassen, lediglich drei Minuten später, zum erneuten Ausgleich – 3:3 (26.). Weitere gute Möglichkeiten blieben folglich auf beiden Seiten ungenutzt.
Im Ausnutzen der Chancen zeigten sich dann die Gastgeber im Schlussabschnitt von ihrer besten Seite. Den Eispiraten merkte man zunehmend schwere Beine an, während sich die Weidener in einen Rausch spielten. Zunächst traf Samanski in Überzahl zum 4:3 (45.), mit Martin Heinisch traf ein weiterer Ex-Eispirat nur drei Minuten später artistisch (48.). Schließlich traf Luca Gläser nach 53 Minuten erneut gegen seinen ehemaligen Club und sorgte mit dem Treffer zum 6:3 für den Endstand.
(Text: Eispiraten GmbH)