Gut gefüllter Sahnpark, die Corona-Lockerungen im Freistaat Sachsen machten es möglich, dass bis zu 2.000 Fans ins Eisstadion pilgern können, auch ein gut gefüllter Gästeblock sorgte für gute Stimmung uns endlich wieder lautstarke Fangesänge…
Blitztor lässt Sahnpark beben
41 Sekunden waren gespielt, da war der Torschrei aus dem Sahnpark endlich wohl mal wieder bis in die Innenstadt zu hören. Gregory Kreutzer gab einen Schuss ab und Scott Timmins verwandelte den Abpraller aus Nahdistanz. Crimmitschau spielte weiter druckvoll, ließ den Füchsen kaum Luft zum Atmen. Die kamen erst in der 7. Minute zum ersten Torschuss, den Luka Gracnar problemlos entschärfte. Die Westsachsen bestimmten das Spiel, wirkten aber verspielt und ließen den Torabschluss aber etwas vermissen. Erst zum Ende des Drittels bekam Hungerecker wieder mehr zu tun, als Crimmitschau in Überzahl agierte, den starken Goalie der Füchse aber kein zweites Mal überwinden konnte.
Verdienter Ausgleich der Füchse, doch Eispiraten schlagen postwendend zurück
Das zweite Drittel kamen die Füchse deutlich druckvoller aus der Kabine, was den Hausherren überhaupt nicht schmeckte. Crimmitschau sah sich jetzt deutlich mehr Gegenwehr ausgesetzt, offensiv kam von den Westsachsen vorerst wenig. Und der Druck sollte sich für die Gäste auszahlen, ein schneller Konter wurde von Garlent abseitsverdächtig an der blauen Linie aufgenommen und der tunnelte Luka Gracnar im Alleingang. Der Füchseanhang durfte jedoch nur kurz jubeln, denn nur eine knappe Minute später lagen die Westsachsen wieder vorn, Timo Gams überlief die Abwehr der Füchse und passte auf Patrick Pohl, der keine Mühe hatte, den Puck im halboffenen Gehäuse unterzubringen. Der Treffer gab den Eispiraten wieder etwas mehr Sicherheit, wenngleich die Überlegenheit aus dem ersten Drittel wie weggeblasen war. So blieb es beim knappen Vorsprung für die Eispiraten nach dem zweiten Drittel und deutete au ein spannendes Schlussdrittel.
Spannendes Schlussdrittel endet mit drei Punkten für die Eispiraten
Gleich zu Beginn des letzten Drittels mussten die Eipiraten eine Strafe hinnehmen, überstanden die Unterzahl aber unbeschadet. Die Ostsachsen drängten auf den Ausgleich, allen voran deren Paradereihe um Quenneville und Garlent, die dei Eispiratenabwehr ein ums andere Mal vor Probleme stellte. Die Eispiraten setzten auf Konterspiel und hatten dabei auch den nächsten Treffer auf dem Schläger, aber Hungerecker im Tor der Lausitzer Füchse zeigte einmal mehr, dass er in der kommenden Saison wohl dauerhaft höherklassig spielen wird. In der 53. Minute der Schreckmoment, Garlent zog erneut auf und davon, scheiterte aber am stark reagierenden Luka Gracnar. Diese Aktion löste eine spannende Schlussphase ein, beide Teams schenkten sich keinen Meter Eis. Die letzten Minuten brannte es vor Luka Gracnar, nachdem Ty Wishart noch eine Strafe erhielt. Die Eispiraten kämpften beherzt angefeuert von den Fans und sicherten letztlich die drei hochwichtigen Punkte.