Die Crimmitschauer haben im Kampf um die direkte Playoff-Teilnahme eine ganz große Chance leichtfertig liegen lassen und verdient mit 2:4 (0:2,2:1,0:1) in Bayreuth verloren.
Dabei gingen die Eispiraten nicht mit der Bereitschaft und der Entschlossenheit ins Spiel, die es in dieser Liga eben auch gegen ein Team braucht, das aus seinen letzten 16 Spielen nur 5 Punkte und nur 1 Sieg (gegen Selb…) geholt hat. Behäbig, fahrig und fehleranfällig ließ man Bayreuth gewähren und weil in Form von zwei Schlittschuheigentoren auch noch eine gewisse Portion Pech hinzukam, schauten die Crimmitschauer nach 12 Minuten schon mit 0:2 aus der Wäsche. Die fällige Auszeit brachte Besserung und der Kampf zurück ins Spiel wurde angenommen, allerdings verpufften viele Bemühungen schon alleine an den neu formierten Sturmreihen, in die Gams und Lavallée integriert werden müssen und die erneut ohne Schlenker und Lemay auskommen mussten.
Im Mittelabschnitt war Crimmitschau das bessere Team und verkürzte durch Pohl, der einen Bayreuther an den Rücken schoss, zum 2:1. Als wenig später Dominic Walsh per Gewaltschuss ausgleichen konnte, wähnte man die Westsachsen aus dem richtigen Weg. Ein eklatanter Wechselfehler bescherte kurz vor der Pause den Hausherren aber ein geschenktes Powerplay, das sie zur erneuten Führung danken annahmen.
Im letzten Drittel ließen die Tigers etliche hochkarätige Chancen zur Entscheidung liegen, so dass es bis zum Schluss spannend blieb. Möglichkeiten für die Eispiraten waren durchaus da, aber auch hier war die letzte Entscheidung oftmals die schlechteste. In der Schlussminute traf Bayreuth noch zum Endstand ins leere Tore.
Bereits am Dienstag haben die Eispiraten die Gelegenheit, gegen Selb eine Reaktion zu zeigen.