Ersatzgeschwächt mit 15 Feldspielern gingen die Eispiraten in das vierte Gruppenspiel im Nord-Ost-Pokal. Für beide Teams ging es um nichts mehr, Crimmitschau stand als Gruppensieger fest, ebenso die Ostseestädter als Gruppenzweiter. Dennoch legten die Eispiraten los und setzten die Piranhas fürh unter Druck, die Gäste fanden kein Mittel gegen die stark aufspielenden Crimmitschauer, Rostocks Di Berado im Tor bekam alle Hände voll zu tun. In der 11. Minute musste er sich erstmals geschlagen geben, Patrick Pohl gewann das Bully und Vincent Schlenker feuerte den Puck per Direktabnahme in den Winkel. Das Spiel ging weiter auf ein Tor und nach Abpraller von Di Berado nutzte Luca Gläser den Nachschuss und staubte zum 2:0 ab. Rostock kam nur selten ins Drittel der Eispiraten, aber hier stand ein sicherer Luka Gracnar, so dass es beim 2:0 zur Pause blieb.

Wie schon im Hinspiel an der Ostseeküste ging es im zweiten Durchgang ganz schnell, nach nur 23 Sekunden war Marius Demmler freigespielt und schickte den Puck überlegt in den Winkel zum 3:0. Danach verwalteten die Westsachsen das Spiel etwas, Rostock bekam damit ein paar mehr Freiheiten und konnte auch in der Offensive Akzente setzen. Ex-Eispirat Lukas Lenk schickte mit einem schnellen Pass Sturmkollege Herz auf die Reise und der konnte den Anschlusstreffer markieren. Der Treffer gab den Rostockern etwas Wind, Luka Gracnar bekam mehr zu tun. Gegen Ende des Drittels übernahmen die Eispiraten wieder mehr Initiative und legten sich den Gegner regelrecht zurecht, Mario Scalzo markierte kurz vor Drittelende das 4:1.

Im letzten Durchgang war von den Gästen fast nichts mehr zu sehen, Crimmitschau zeigte den Klassenunterschied deutlich auf. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Treffer fallen würde und der kam schier mit Ansage. In Überzahl wurde die Scheibe perfekt hin uns her gespielt und letztlich schlich sich Scott Timmins hinter die Abwehr und wurde mit einem perfekten Querpass von Mathieu Lemay bedient, Di Berado reagierte auf die Schusstäuschung von Timmins und dann war das Tor leer. Rostock gingen die Kräfte aus, nach vorn ging gar nichts mehr und hinten konnten sich die Piranhas bei deren starken Rückhalt bedanken, dass nur noch ein Gegentreffer fiel, erneut war Scott Timmins erfolgreich und setzte mit dem 6:1 den Endstand auf die Anzeigetafel.