Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Gastspiel bei den Bietigheim Steelers mit 1:4 verloren. Somit musste das Team von Trainer Mario Richer einen harten Dämpfer hinnehmen und blieb auch im vierten Aufeinandertreffen mit den Steelers in dieser Saison ohne zählbaren Ertrag.

Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an ein heißes Duell. In einer schnellen und intensiven Partie konnten sich sowohl die Eispiraten als auch die Bietigheim Steelers gute Möglichkeiten erspielen. Auf Seiten der Steelers konnte Jimmy Hertel immer wieder entschärfen. Lukas Lenk hatte die beste Chance für seine Farben, verpasste die Führung aber nur knapp. Auf der Gegenseite wuchs Ilya Andryukhov immer wieder über sich hinaus und ließ keinen Gegentreffer zu.

Andryukhov war auch im Mitteldrittel immer wieder gefordert, obwohl seine Vorderleute stark aus der Kabine kamen. Ein ums andere Mal vergaben die Eispiraten aber die Chance zum 1:0. Eine knifflige Situation auf der Gegenseite brachte dann den Führungstreffer für Bietigheim. Benjamin Zientek busgierte die Scheibe mit dem Schlittschuh ins Tor der Westsachsen – nach langem Überlegen und dem zusätzlichen Einsatz des Videobeweises gaben die Referees das Tor schließlich in der 29. Minute – 0:1. Und die Mannschaft der beiden Ex-Crimmitschau-Coaches Danny Naud und Fabian Dahlem legte sofort nach. Nur 30 Sekunden nach dem ersten Treffer war es C.J. Stretch, der Andryukhov mit seinem Schuss ins kurze Eck bezwang – 0:2 (29.).

Die Eispiraten kamen aber noch einmal ins Spiel. Patrick Pohl setzte sich gegen mehrere Gegenspieler gut durch, Lukáš Vantuch vollendete schließlich zum 1:2 (36.). Auch in der Folge waren die Schützlinge von Mario Richer aktiver, brachten die Scheibe aber nicht ins gegnerische Tor. Eine Sekunde vor dem Drittelende dann der erneute Rückschlag für die Pleißestädter. Riley Sheen drückte den Puck zum 1:3 über die Torlinie, nachdem Ilya Andryukhov zuvor nur prallen lassen konnte (40.).

Die Gäste aus Crimmitschau gaben sich aber noch längst nicht geschlagen und hielten den Druck aufrecht. Die Steelers kamen nur noch vereinzelt zu Möglichkeiten, während die Eispiraten noch einmal auf das Gaspedal drückten und gute Chancen zum Anschluss für sich verbuchen konnten. Im Gegensatz zu den Vorwochen erwiesen sich die Mannen von Mario Richer aber nicht so effizient. Anders als die Gastgeber. So war es erneut Benjamin Zientek, der in der 52. Minute auf 1:4 für die Baden-Württemberger erhöhen konnte.

(Text: Eispiraten GmbH)