Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen – und so muss man dem einen Punkt in Dresden auch etwas Gutes abgewinnen können. Mit 3:2 (1:1, 0:0, 1:1) behielten die Hausherren in der Verlängerung die Oberhand und wie schon im Hinspiel war es Huard, der seinem Team in der Overtime den Zusatzpunkt sicherte. Crimmitschau wartet indes seit 6 Spielen auf einen Dreier und wird sich weiter hart gegen die Konkurrenz um die Playoff-Plätze zur Wehr setzen müssen.

Dabei begann das Spiel verheißungsvoll, denn Lemay erzielte nach nur 52 Sekunden die frühe Führung für Rot-Weiß. Dies sollte aber im ersten Drittel dienahezu letzte nennenswerte Szene der Crimmitschauer gewesen sein, die sich in der Folge dem Dauerdruck der Gastgeber ausgesetzt sahen. Ritter schaffte den verdienten Ausgleich.

Im Mittelabschnitt wendete sich das Blatt wieder, die Eispiraten hatten den Führungstreffer mehrfach auf dem Schläger, es blieb aber beim knappen 1:1, das nach zwei ganz unterschiedlichen Dritteln dann auch so in Ordnung ging.

Im letzten Abschnitt plätschterte die Partie vor sich hin und aus heiterem Himmel gingen die Dresdner dann wieder in Führung. Drei ungeahndete Wechselfehler der Hausherren später war es aber dann zum Glück Patrick Pohl vorbehalten, den späten, aber verdienten 2:2-Ausgleich zu erzielen. In der Verlängerung hatte Crimmitschau den ersten Schuss vorbei, doch im Gegenzug war es besagter Huard, der seine Farben im Playoff-Rennen hält.