Die Eispiraten laufen ihren Träumen weiter hinterher. Sie verloren auch das zweite Saisonspiel gegen Tabellenschlusslicht Heilbronn und büßen wichtige Punkte und viel Selbstvertrauen im Kampf um die Playoffs ein. 5:2 (1:0, 2:2, 2:0) hieß es am Ende für die Falken, die den Sieg ganz klar ihrem Goalie Nemec zu verdanken haben, während bei den Eispiraten einmal mehr eine Torwartdiskussion entfacht sein wird, da die Gegentore viel zu einfach fielen.
Im ersten Drittel war es ein genutzter Abpraller, der den Falken die schmeichelhafte Führung gegen überlegene Crimmitschauer bescherte. Im Mittelabschnitt kam es gar noch dicker, denn aus dem Nichts schraubten die Heilbronner den Spielstand auf 3:0, was dem Spielverlauf so gar nicht entsprach. Marius Demmler und Mathieu Lemay schafften immerhin vor der Pause noch den Anschluss zum 3:2, was Spannung für den Schlussabschnitt erzeugte.
Dort rannten die Eispiraten an, bemühten sich und hatten viele Schüsse. Doch in dieser Phase wurde es deutlich, was es bedeutet, einen guten Goalie hinten drin zu haben. Nemec fischte alles weg, während auf der Gegenseite Wruck ein einfacher Rückhandschlenzer genügte, um eine der an einer Hand abzählbaren Chancen der Falken zum vorentscheidenden 4:2 zu nutzen. In der Schlussminute fiel noch ein Empty Net Goal.