Mit nur 15 Feldspielern, aber großer Moral sind die Eispiraten nach Bietigheim gefahren, wurden aber durch indivduelle Fehler um den Lohn der harten Arbeit gebracht. 4:2 (1:1, 1:0, 2:1) hieß es am Ende für die Cracks aus dem Ellental, die Michael Bitzer ein Dankeschön für die drei Punkte übersenden können.
Schon in der 1. Minute schepperte es wieder im Kasten der Westsachsen, doch der Kopf blieb oben und in der Folgezeit war man den Steelers mindestens gleichwertig, hatte gar die viel besseren Torchancen. Eine davon nutzte Mathieu Lemay zum verdienten 1:1-Ausgleich noch vor der Pause.
Der Mittelabschnitt bot etwas weniger Torraumszenen, aber ein allemal ausgeglichenes Spiel. Nur in der 40.Minute waren die Eispiraten zu unkonzentriert, als Bietigheims Preibisch in Unterzahl kontern konnte und die Scheibe durch Bitzers Beine ins Netz schob.
Der Aufwand der 40 Minuten zuvor sollte den Crimmitschauern aber schon kurz nach dem Start in das letzte Drittel belohnt werden als Ewanyk zum 2:2 traf. Beide Teams bemühten sich nun eher in der Defensive, was insgesamt gut gelang, weshalb für die Sachsen in diesem Spiel alles drin war. Die Träume platzten aber in der 51. Minute, weil Michael Bitzer bei einem Ausflug vor das Tor zwar die Scheibe erreichte, aber statt unkompliziert zu klären lieber eine Showeinlage zeigte, die die Scheibe direkt vor die Füße von Stretch bugsierte, der lachend das 3:2 erzielte. Crimmitschau stemmte sich gegen die Niederlage, die Akkus waren aber nicht mehr geladen und spätestens nach Breitkreuz´ Einzelaktion zum 4:2 waren die Messen gelesen.