Im Mittelabschnitt hatten beide Teams gute Phasen, Crimmitschau war aber spätestens nach dem Doppelschlag durch Willy Ruderts erstes Profitor und den Treffer von Daniel Weiß wieder voll im Spiel – und das verdient.
Das letzte Drittel begann mit einem Paukenschlag der kuriosesten Sorte. Von hinter dem Crimmitschauer Tor sprang die Scheibe auf Bitzers Rücken, von wo aus sie Schlenker bei einem Rettungsversuch mit der Hand ins Tor bugsierte – 4:3 für die Huskies. Von so viel Unglück ließen sich die Eispiraten aber nicht beirren und spielten umgehend wieder auf Ausgleich. Dieser Gelang dem Neuzugang Travis Ewanyk per Alleingang und Mathieu Lemay nutzte das einzige Eispiraten-Powerplay des Abends schnurstracks zum 4:5 für die Westsachsen, die die Partie in den restlichen knapp 13 Minuten recht souverän und clever nach Hause schaukelten. Selbst eine 4 gegen 6 Situation in den letzten 74 Sekunden wurde gemeistert.