Mit 3:5 (1:3, 1:1, 1:1) mussten sich die Eispiraten in der ausverkauften Dresdner Eishalle geschlagen geben und verlieren nicht nur Derby-Prestige, sondern erst einmal auch den Kontakt zum direkten Klassenerhalt. Früh rannten die Westsachsen einem Rückstand hinterher, den Adrian Grygiel jedoch egalisieren konnten. Mit einem Doppelschlag konnte sich aber Dresden noch vor der ersten Pause ein Polster herausschießen, das am Ende den Unterschied ausmachen sollte. Im Mittelabschnitt gelang Crimmitschau, das mit den Neuzugängen Knotek und Gläser antrat, erneut durch Grygiel der Anschlusstreffer, der aber durch einen eklatanten Fanghandfehler von Bitzer postwendend zunichte gemacht wurde – 4:2. Das schnelle 4:3 durch Luca Gläser im letzten Drittel setzte bei den Rot-Weißen noch einmal Energie frei, jedoch rannte das Team erfolglos an. Sekunden vor dem Ende nutzte der Gegner obligatorisch das leere Tor der Crimmitschauer zum 5:3.
Es fehlte am Ende nicht viel, es fehlte aber das Entscheidende. Etwa mehr Geschicklichkeit am Puck, bessere Abstimmung und vor allem ein Powerplay, das diesen Namen auch verdient.
Am 4. Advent empfangen die Crimmitschauer nun den Meister aus Ravensburg und können sich eine weitere Niederlage und damit den Fehlstart in die Weihnachtsrallye eigentlich nicht leisten.