Wideman verletzt, Fyten seit Freitag auch, Olleff bricht das Warmup ab, Schlenker spielt nur ein Drittel – die Eispiraten erwischt es aktuell knüppeldick und so standen gegen die Kassel Huskies ab dem 2. Drittel nur noch 14 Feldspieler zur Verfügung. Diese konnten aber das frühe 0:1 der Huskies im Mittelabschnitt durch Grygiel ausgleichen und zeigten eine energische Leistung gegen den Klassenprimus, der schon eine Art Playoff-Hockey mit in den Sahnpark brachte. Dennoch stand ein leistungsgerechtes 1:1 nach 40 Minuten auf der Anzeigetafel und die 1.900 Fans hatten Hoffnung, dass den Crimmitschauern nach dem Coup vom Freitag noch ein weiterer Husarenstreich gelingen könnte. Allerdings ließ die Eispiraten-Defensive nach nicht einmal einer Minute im Schlussdrittel diesen Hoffnungsschimmer abkühlen, als ein Gästespieler frei zum Break fahren durfte und das 1:2 erzielte. Kampf und das Bemühen erneut zurückzukommen, waren auf Crimmitschauer Seite zwar vorhanden, es konnte aber kaum mehr Druck auf das gegnerische Gehäuse aufgebaut werden, da Kassel eng und sicher verteidigte. In der Schlussphase nutzen die Gäste die schweren Beine und Abstimmungsprobleme der Eispiraten durch zwei Treffer ins leere Tor.
Nun hoffen wir, dass sich das Lazarett der Eispiraten bis nächsten Freitag wieder lichtet, wenn das ganz wichtige Derby gegen Dresden ansteht.