Selten machte es ein Team aus Frankfurt so einfach für die Eispiraten wie am heutigen Sonntag. Mit einem auch in dieser Höhe verdienten 1:4 (1:1,0:2,0:1) schlitterten die Frankfurter Löwen noch tiefer in ihre ohnehin schon bestehende Krise. Die Eispiraten präsentierten sich als unbequemer und immer eng am Mann stehender Gegner und kauften so den dezimierten, aber dennoch in der Favoritenrolle befindlichen Großstädtern souverän den Schneid ab. Nach der 1:0-Führung durch Lewandowski war es Dominic Walsh, der die immer stärker werdenden Westsachsen zum Ausgleich brachte. Im Mittelabschnitt schlugen Vincent Schlenker und Alexander Wideman zu und so mussten die Frankfurter im letzten Drittel kommen und sie kamen nochmal druckvoll, doch die Eispiraten mit einem starken Michael Bitzer im Tor ließen nichts mehr zu. In den Schlussminuten nahm Frankfurt den Goalie aus dem Kasten, und hier zeigten die Eispiraten einmal mehr eindrucksvoll, dass sie sogar das leere Tor nicht treffen. Christoph Körner versemmelte den Schuss und brachte das Zitat des Spiels auf Seiten der Frankfurter: „…wie eine sadistische Katze, die mit der halbtoten Maus spielt…“. Tot war die Maus – oder eher Katze… – dann trotzdem, denn Adrian Grygiel beförderte den Puck zum Endstand zwei Sekunden vor Ultimo doch noch ins Tor. Mit hochverdienten drei Punkten kehren die Westsachsen aus Hessen zurück.