Viel Licht, am Ende aber doch auch so viel Schatten, dass es „nur“ zu 2 Punkten reichte. Crimmitschau besiegte vor knapp 1.800 Fans den EHC Freiburg mit 3:2 in der Verlängerung, war aber mit sich selbst nicht 100%ig zufrieden, wie auch Vincent Schlenker nach Schlusspfiff zu Protokoll gab. Nach torlosem ersten Drittel drückten die Sachsen im Mittelabschnitt dem Spiel ihren Stempel auf und gingen durch einen Shorthander von Pohl sowie das erste Saisontor von Halbauer mit 2:0 in Front. Im Schlussabschnitt war das Spiel der Crimmitschauer aber wieder viel zu fahrig und fehleranfällig, vom Aufwind einer 2:0-Führung keine Spur mehr.

War der Anschlusstreffer der Freiburger noch vollkommen vermeidbar und fiel aus dem Nichts, so war der Ausgleich dann schon verdient. Mehr als drei Minuten Überzahl konnte Rot-Weiß in der Schlussphase nicht mehr nutzen und brauchte auch in der Verlängerung erst noch eine weitere Strafe gegen Freiburg, um durch Grygiel den Siegtreffer zu erzielen.

Am Dienstag nun empfangen die Eispiraten die Füchse aus Weißwasser. Die Crimmitschauer werden eine Leistungssteigerung und auch eine Portion mehr Mut brauchen, wenn sie ihren positiven Punktetrend fortsetzen wollen.