Eispiraten optisch die bessere Mannschaft, doch die Füchse führen
Die Eispiraten begannen druckvoll das Spiel und nahmen Mac Carruth im Tor der Füchse früh unter Beschuss. Quasi mit der ersten richtigen Chance im Spiel gingen aber die Ostsachsen in Führung, Breitkreutz wurde nach einem Bully vor Michael Bitzer völlig allein gelassen und drückte den Puck im Nachschuss hinter die Linie. Die Eispiraten fanden aber sofort die richtige Antwort auf die Führung, Austin Fyten und Christoph Körner standen allein vor Carruth und brachten im Zusammenspiel die Scheibe nicht im Tor unter, aber der Puck ging zurück ins Spielfeld und genau auf den Schläger von Ole Olleff, der dem US-Amerikaner keine Chance ließ. Doch die Freude dauerte nicht lang, denn durch eine schnelle Passkombination bekamen die Gäste erneut einen Gegentreffer, George überwand Michael Bitzer mit einem satten Schuss. Danach hatten die Füchse kurz etwas Oberwasser und Michael Bitzer musste gegen Kania all sein Können beweisen und tat dies mit Bravour. In der Folge entwickelte sich ein ausgelichenes Spiel mit mehr Spielanteilen für die Eispiraten, doch richtig gefährliche Schüsse brachten sie nicht zu Stande, vom zweimaligen Powerplay ganz zu schweigen. Und wenn, dann stand ein guter Carruth im Füchse-Tor, der aber den möglichen und auch verdienten Ausgleich verhinderte. So ging es mit einem 2:1 aus Sicht der Lausitzer in die Kabinen.
Spiel auf ein Tor und 35 Sekunden Blackout
Die Westsachsen kamen so aus der Kabine, wie sie zur Pause hinein sind. Druckvoll und immer stärker werdend versuchten sie, den Ausgleich möglichst schnell zu erzielen. Doch Carruth behielt die Übersicht und zeigte einen überragenden Monstersave gegen Körner. Auf Seiten der Eispiraten gab es lediglich eine brenzlige Situation, Hammond zog davon und konnte nur noch durch eine Notbremse von André Schietzold am Abschluss gehindert werden. Den folgerichtigen Penalty versemmelte Hammond aber gehörig. Die Eispiraten rannten weiter an, den Füchsen hingegen gelang nichts. In der 30. Minute endlich belohnte sich die Gäste für ihr engagiertes Spiel- Patrick Pohl nahm Anlauf im eigenen Drittel, spielte auf Vincent Schlenker und der zurück auf Pohl, der noch einen Füchse-Verteidiger aussteigen ließ und Carruth mit einem straffen Schuss tunnelte. Danach bestimmten die Eispiraten weiterhin die Partie, vergaßen es aber, die Überlegenheit in Tore umzumünzen. Und so kam es in der 15. Minute ganz dick, innerhalb von 35 Sekunden kamen die Füchse zu zwei Toren wie die Jungfrau zum Kind, ein in dieser Form schon schon viel zu oft in dieser Saison gesehener Doppelschlag des Gegners. Die Westsachsen rafften sich nochmal auf, aber es gelang trotz weiterer guter Chancen kein Treffer. Und so gingen beide Mannschaften ob des Spielstands sicherlich rätselnd in die Kabinen.
Weiswasser schraubt Ergebnis nach oben
Auch den letzten Durchgang begannen die Westsachsen als das bessere Team und versuchten, den Anschluss herzustellen. Doch in der 47. Minute kam es passend zum Spiel zu einem Zufallspass seitlich hinter Bitzers Tor und Breitkreutz tippte den Puck nur leichtan und es schlug ein zum 5:2. Danach waren die Messen gelesen, die Eispiraten überließen den Füchsen mehr und mehr das Feld und kamen nicht wieder in den Rhythmus der ersten beiden Durchgänge. Die besseren Chancen hatten zwar die Westsachsen, aber der überragende Carruth im Tor der Füchse war nicht mehr zu überwinden. Auf der Gegenseite schlug es jedoch auch nochmal ein, Monteiths Verlegenheitsschuss ging durch Freund und Feind zum 6:2-Endstand in die Maschen des Eispiratentores. Somit endete ein Spiel, dass eigentlich nie hätte verloren werden dürfen – und schon gar nichgt in dieser Höhe.