Für die Eispiraten Crimmitschau ging die DEL2-Saison 2018/19 heute zu Ende. Die Mannschaft von Danny Naud und Boris Rousson unterlag den Löwen Frankfurt im fünften Spiel des Playoff-Viertelfinales mit 4:7. Die Hessen sicherten sich somit den vierten Seriensieg und zogen mit dem Erfolg über die Westsachsen in das Halbfinale ein. Wie schon in den letzten Duellen, konnten die Crimmitschauer Cracks auch heute lange mit den Hessen mithalten und kämpften bis zum Schluss für ihre Farben. Die Abschlussfeier wird an diesem Samstag, den 30. März im Theater Crimmitschau stattfinden. Nähere Informationen teilen wir Euch in Kürze mit.

Personal: Die Eispiraten konnten mit dem gleichen Aufgebot ins Rennen gehen, wie schon am vergangenen Wochenende. So konnte auch Julian Talbot mitmischen, der nach seinen beiden Strafen am Sonntag nicht gesperrt war. Nicht dabei waren Klöpper (Kieferbruch) und Ville Saukko (Überzähliger Kontingentspieler). Im Tor stand Sebastian Albrecht nach seiner starken Performance am Sonntag.

Die Löwen kamen nach ihrer Niederlage in Crimmitschau mit viel Wut im Magen in die Partie und setzten die Eispiraten sofort unter Druck. Die erste Großchance saß dann auch schon. Kevin Maginots erster Schuss konnte noch vereitelt werden, im Nachschuss sorgte er dann für das 0:1 (4.). In der Folge stemmten sich die Westsachsen immer wieder gegen die Offensive der Löwen, konnten jedoch auch Nadelstiche setzen. So in der achten Minute, als Patrick Pohl mit seinem überraschenden Handgelenkschuss zum 1:1 ausgleichen konnte. Die Antwort der Hessen folgte postwendend. Zunächst traf Mathieu Tousignant zum 1:2 (11.), Matt Pistilli nur vier Minuten später zum 1:3 (15.). Christian Hilbrich konnte wiederum nur eine Minute später aber zum 2:3-Anschlusstreffer einschieben und es war wieder ein offenes Spiel (16.).
Im zweiten Durchgang waren die Eispiraten dann dominanter und kamen schnell zum Ausgleich! Nach einem Konter war es erneut Christian Hilbrich, der Andryukhov dieses Mal mit einem Bauerntrick überwand und auf 3:3 stellte! Auch im Anschluss waren die Sachsen das Team, welches die besseren Möglichkeiten vorweisen konnte. Doch sowohl beim fünf gegen fünf als auch in Überzahl wollte der Puck einfach nicht über die Torlinie. Nutznieser waren erneut die Hausherren. Zunächst traf Skokan im Powerplay zum 3:4 (36.), Mitchell nutzte eine Minute vor dem Ende dann einen Fehler von Schietzold eiskalt und überwand Albrecht zum 3:5 (40.).
Das Team von Danny Naud und Boris Rousson legte im Schlussabschnitt noch einmal alles in die Waagschale, musste auf einen Treffer aber lange warten. Erst in der 56. Spielminute staubte Rob Flick vor dem Frankfurt-Tor ab und verkürzte noch einmal auf 4:5. Der Goldhelm der Crimmitschauer musste anschließend aber in die Kühlbox und die Eispiraten agierten wieder einmal in Unterzahl. Maximilian Eisenmenger traf in der Schlussminute dann per Empty-Netter erst zum 4:6, Eduard Lewandowski wurde kurz vor dem Tor dann zu Fall gebracht – Technisches Tor zum 4:7, 34 Sekunden vor der Schlusssirene (60.).

(Text: Eispiraten GmbH)