Die Eispiraten Crimmitschau haben es erneut nicht geschafft, gegen die Löwen aus Frankfurt zu gewinnen. Im dritten Spiel der Playoff-Viertelfinal-Serie unterlagen die Westsachsen mit 0:2, obwohl sie den Hessen über 60 Minuten Paroli bieten konnten und es den Hausherren immer wieder schwer machten. Am Sonntag steht im Sahnpark nun das vierte Duell der beiden Teams an und für die Eispiraten heißt es: Do or die.
Personal: Danny Naud und Boris Rousson konnten auf das gleiche Personal bauen, wie schon in den ersten beiden Duellen gegen Frankfurt. Patrick Klöpper (Rehatraining nach Kieferbruch) fehlte weiterhin, Ville Saukko konnte als überzähliger Ausländer nicht aktiv mitwirken. Im Tor gab es dieses mal aber eine Veränderung. Für Brett Kilar rutschte Sebastian Albrecht zwischen die Pfosten.
Die Eispiraten und die Frankfurter lieferten sich bereits im ersten Drittel einen offenen Schlagabtausch. Die Hausherren konnten zunächst die besseren Chancen für sich verbuchen, Sebastian Albrecht parierte jedoch immer wieder stark und hielt die null. Die Westsachsen wurden dagegen immer besser und konnten mit der Zeit auch gefährliche Chancen für sich verbuchen. Jedoch fehlte bei den Versuchen von Adrian Grygiel, Christian Hilbrich und Vincent Schlenker jeweils das nötige Scheibenglück.
Die Eispiraten konnten auch im zweiten Durchgang eine gute Chance nicht nutzen. Walsh verpasste einen Abfälscher im Slot nur knapp. Auf der Gegenseite fiel dann das 0:1. Felix Thomas konnte Maximilian Eisenmenger auf seinem Weg zum Tor nicht stoppen und Albrecht konnte den Schuss des Löwen anschließend nicht parieren (23.). Die Westsachsen ließen sich von diesem Rückschlag aber nicht schocken. Flick, Thomas und wieder Flick verpassten jedoch den Ausgleichtreffer.
Beide Mannschaften spielten auch in den letzten 20 Minuten mit offenem Visier. Albrecht konnte sich dabei wieder mehrmals mit starken Paraden auszeichnen. Auf der Gegenseite waren die Eispiraten, trotz guter Chancen, immer wieder nur zweiter Sieger gegen Ilya Andryukhov. Acht Minuten vor dem Ende sorgten die Mainstädter dann für die Vorentscheidung. Dan Spang ließ Sebastian Albrecht mit seinem Hammer von der blauen Linie, trotz freier Sicht, keine Abwehrchance. Die Schützlinge von Naud und Rousson warfen in der Folge noch einmal alles in die Waagschale, konnten sich gegen die clever verteidigenden Löwen aber nicht entscheidend durchsetzen.
(Text: Eispiraten GmbH)