Mit 1:2 behielten die Eispiraten im entscheidenden dritten Spiel der Pre-PlayOff-Serie gegen die Kassel Huskies auf fremdem Eis die Oberhand und stehen nun ab Freitag im Viertelfinale gegen Hauptrundenprimus Frankfurt.
In einer von den Westsachsen über die gesamte Spielzeit überlegen geführten Partie war es einzig Huskies-Goalie Gerald Kuhn, der die Seinen auf Kurs hielt. Angriff auf Angriff wogte auf das Gehäuse der Gastgeber zu, das Tor fiel aber auf der anderen Seite, als Hennig einen der wenigen Entlastungsangriffe zum 1:0 verwerten konnte. Die Rot-Weißen ließen sich nicht beirren und machten einfach weiter mit ihrem Spiel, aber Kuhn fing alles weg. 26:7 Torschüsse konnten die Eispiraten nach zwanzig Minuten verbuchen, und diese Statistik gibt das Spielgeschehen ganz gut wieder.
Auch im Mittelabschnitt rannten die Gäste wieder an, und obwohl sie dieses Drittel nicht ganz so überlegen gestalten konnten, gelang der überfällige Ausgleich: einen schönen Rückpass Christian Hilbrichs verwertete Vincent Schlenker direkt zum 1:1.
Der Schlussabschnitt sollte die Entscheidung bringen, und wieder waren es die Westsachsen, die mehr Biss, Willen und Aggressivität zeigten. Einzig in Überzahl gelangen den Gastgebern einige gefährliche Aktionen, doch auch Brett Kilar im Crimmitschauer Tor hatte einen guten Tag und fing alles weg. Als alles schon mit einer Verlängerung rechnete, zündeten die Rot-Weißen noch einmal den Turbo zur Schlussoffensive und belohnten sich eine halbe Minute vor Ultimo mit dem Series Winning Goal: Carl Hudson brachte die Scheibe von der Seite vors Tor, und Julian Talbot bugsierte sie irgendwie zwischen Kuhns Schonern hindurch ins Glück. Es folgten zweiundzwanzig extrem cool heruntergespielte Sekunden der Gäste und ein rot-weißer Jubelsturm.
Freitag geht es in Frankfurt weiter, und dieses Viertelfinalspiel hat sich heute auch wirklich nur ein Team verdient: das der Eispiraten Crimmitschau. Hut ab, Jungs!