Die Eispiraten sind wieder dicke im Geschäft – und erlebten Himmel und Hölle beim Derby in Weißwasser. Am Ende behielten die Rot-Weißen dank einer kämpferischen Leistung mit 4:3 (2:0, 0:3, 2:0) die Oberhand. Rob Flick zog den Hausherren mit einem Doppelschlag in der 2. Minute früh den Zahn und die Westsachsen blieben im ersten Drittel auch das bessere Team. Im Mittelabschnitt kamen die Füchse aber besser zurecht und nutzen eine doppelte Überzahl zum Anschluss und egalisierten das Ergebnis durch einen abgefälschten Schuss zum 2:2. Böse Erinnerungen wurden wach, als ein Fuchs mit der Schlusssirene das 3:2 erzielte. Aber: Diesmal war es nur die zweite Drittelpause! In den letzten 20 Minuten drückten die Pleißestädter nochmal aufs Gas, hatten etliche gute Chancen und mindestens genauso viel Pech mit Pfosten, Latte oder dem gegnerischen Goalie. In einem Herzschlagfinale sorgte Rob Flick mit seinem dritten Tor bei 6 gegen 4 für den verdienten Ausgleich in der 59. Minute und nur 30 Sekunden später legte Julian Talbot das 4:3 nach, das die Crimmitschauer über die Zeit bringen konnten.
Dank des Derbyerfolgs rutschen die Westsachsen auf den 9. Platz und sind nun punktgleich mit Dresden (4:3 nV in Heilbronn) und 2 Punkte vor Bayreuth (3:6 in Bietigheim). Der erste Eispiraten-Fuß ist in die Tür der Pre-Playoffs gesetzt – entschieden ist aber noch lange nichts. Am Sonntag gegen Frankfurt gilt es nun noch einmal alle Kräfte zu bündeln!