Mit immerhin einem Punkt kehren die Eispiraten von der vorweihnachtlichen Auswärtspartie in Bad Tölz zurück. Das ist zwar einerseits zu wenig, um den drohenden Playdown-Rängen zu entrücken, andererseits sah es bis fünf Minuten vor Schluss nach einem Nuller aus.
Im ersten Durchgang hatten die Rot-Weißen in den Anfangsminuten zwar mehr vom Spiel, die Gastgeber arbeiteten sich aber in die Begegnung und trafen durch Dibelka zum 1:0. Auch im Mittelabschnitt waren es wieder die Gastgeber, die jubeln konnten: Borer versenkte einen Onetimer gegen die Bewegungsrichtung von Kilar. Erst ein Unterzahlkonter über Pohl und Schlenker brachte dann das erste Tor für die Gäste.
Im letzten Drittel fiel den Eispiraten lange nicht viel ein gegen eine clever verteidigenden Heimmannschaft, erst kurz vor Schluss gelang Hilbrich der Ausgleich. Nach torloser Verlängerung waren es letztlich die Tölzer Löwen, die im entscheidenden Penaltyschiessen das bessere Ende für sich hatten, sowohl MacAulie als auch Sedlmayr trafen, während Pohl und Flick an Meisner scheiterten.
Für die Rot-Weißen heißt es nun: Kräfte bündeln und in den beiden folgenden schweren Heimpartien gegen die favorisierten Teams aus Frankfurt und Ravensburg so viel wie möglich mitzunehmen. Denn der Vorsprung auf die PD-Ränge ist mittlerweile komplett zusammengeschmolzen, Platz 10 und damit das Minimalziel in ernsthafter Gefahr.