Die Eispiraten Crimmitschau kehren ohne Punkte aus Heilbronn zurück. Bei den Falken musste sich das Team von Cheftrainer Kim Collins mit 4:7 geschlagen geben. Dabei lagen die Rot-Weißen bereits mit 0:4 zurück, kämpften sich mit einer überragenden Teammoral aber auf 4:4 heran. Durch zwei Unterzahltore und einem Empty-Net-Treffer gingen die Baden-Württemberger schließlich als Sieger vom Eis.
Personal: Cheftrainer Kim Collins konnte zum Gastspiel in Heilbronn auf das gleiche Personal bauen, wie schon im Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse. Sebastian Albrecht startete im Kasten der Westsachsen. (Anmerkung etconline: Patch Alber fehlte aufgrund seines Wechsels nach Bremerhaven)
Die Eispiraten hatten sich nach dem Sieg im Heimderby gegen Weißwasser viel vorgenommen, starteten gegen die Heilbronner Falken aber alles andere als gut. So dauerte es gerade einmal 43 Sekunden, als Kevin Lavallée das 0:1 erzielen konnte (1.). Die Westsachsen hatten in der Anfangsphase sichtlich Probleme, in das Spiel zu finden. Heilbronn nutzte diese Unsicherheit clever aus und erhöhte in der siebten Minute auf 0:2. Erneuter Torschütze: Kevin Lavallée. Im Powerplay legten die Baden-Württemberger dann gleich nach. Roope Ranta markierte in numerischer Überzahl das 3:0 (9.). Die Crimmitschauer konnten sich aus dem Dauerfeuer der Falken kaum befreien. So war es in der elften Spielminute erneut Roope Ranta, welcher auf 4:0 erhöhte. Erst nach diesem Treffer wagten sich die Westsachsen vor das gegnerische Tor. Rob Flick war es dann, der von der Strafbank kam und alleine vor Pantkowski nur per Foul gestoppt werden konnte. Den anschließenden Penalty verwandelte der Kanadier sicher zum 1:4 (20.).
Die Pause und der späte Anschlusstreffer taten dem Team von Kim Collins anscheinend gut. Das zweite Drittel ging eindeutig an die Eispiraten, die nur 20 Sekunden benötigten, um das 2:4 zu erzielen. Vincent Schlenker fälschte einen Schuss von Felix Thomas unhaltbar ab und die Pleißestädter waren wieder im Spiel! Tobias Kircher war es dann, der Pantkowski mit einem Schuss ins Torwarteck überwand (24.) – Nur noch 3:4! Und die Crimmitschauer waren weiter am Drücker! Nach Zuspiel von Carl Hudson war es schließlich Patrick Pohl, der den Puck per Direktabnahme zum 4:4-Ausgleich in die Maschen zimmerte (30.)! In doppelter Überzahl durften schließlich aber auch die Falken wieder jubeln. 13 Sekunden vor dem Drittelende traf Greg Gibson zum 4:5 (40.).
Die Falken waren es dann auch, die das dritte Drittel eröffneten. Wieder war es ein Powerplaytreffer, der die Eispiraten erneut mit zwei Toren in Rückstand brachte. Kyle Helms trug sich dabei in die Torschützenliste ein. In der Folge rannten die Schützlinge von Kim Collins immer wieder an, verpassten es aber, einen weiteren Treffer zu erzielen und gaben sich somit selbst nicht die Möglichkeit, in das Spiel zurückzukommen. Justin Kirsch traf zu guter Letzt mit seinem Empty-Net-Treffer zum 4:7 und sorgte somit auch für den Endstand zwölf Sekunden vor dem Ende.
(Text: Eispiraten GmbH)