Das ist natürlich eine ganz bittere Niederlage, die sich die Eispiraten am Dienstagabend in Weisswasser eingefangen haben: eine Sekunde vor Schluss gelang den heimischen Füchsen der Siegtreffer. Dabei hatte doch alles sehr gut begonnen…
Doppeltorschütze Klöpper
Die Teams hatten nicht einmal richtig Zeit, sich ins Match zu beißen, da stand es auch schon 1:0 für die westsächsischen Gäste. Nachdem Rob Flick, von der Bande kommend, mit seinem Schuss noch an Füchsegoalie Franzreb scheiterte, hatte der mitgelaufene Patrick Klöpper wenig Mühe, den Rebound zur Führung zu verwandeln. Das gab den Rot-Weissen sichtlich Selbstvertrauen, denn fortan kontrollierten sie Spiel und Gegner und waren eigentlich den gesamten ersten Durchgang über das bessere Team.
Selbst in einer Überzahlsituation der Hausherren fuhr man Angriffe, und erneut war es in Minute 12 Patrick Klöpper, der per Onetimer Franzreb überwinden konnte und damit schon sein drittes Unterzahltor in dieser Saison schoss. Vorausgegangen war eine blitzsaubere Vorarbeit von Rob Flick.
Selbst in einer Überzahlsituation der Hausherren fuhr man Angriffe, und erneut war es in Minute 12 Patrick Klöpper, der per Onetimer Franzreb überwinden konnte und damit schon sein drittes Unterzahltor in dieser Saison schoss. Vorausgegangen war eine blitzsaubere Vorarbeit von Rob Flick.
Als die Gastgeber erneut im Powerplay spielen durften, ging die Reise dann leider in die andere Richtung: Breitkreutz traf im Nachschuss zum 1:2-Anschluss. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen.
Hausherren werden stärker
Im zweiten Drittel zeichnete sich recht schnell ab, dass die Hausherren mehr investierten. Die Rot-Weissen hatten zwar die Gelegenheit, in eigener Überzahl für etwas Ruhe zu sorgen, aber das Crimmitschauer Powerplay war an diesem Abend schlicht nicht der Rede wert, mit der aggressiven Box der Füchse kam man gar nicht zurande. Und trotzdem gelang es, die knappe Führung auszubauen: nach einem Schuss von Pohl, der mehr zufällig an die Scheibe kam und schnell reagierte, leistete sich Franzreb die einzige Unsicherheit im Spiel, der aus seiner Fanghand fallende Puck war leichte Beute für Christoph Körner, der zum 3:1 abschloss.
Leider sollte diese Zwei-Tore-Führung nicht lange Bestand haben: einen No-Look-Pass vors Tor von Kilar nahm Jahnke in der 28. Minute auf und legte die Scheibe am Eispiratenschlussmann vorbei ins lange Eck. Als wenig später mit Philipp Halbauer und Rob Flick gleich zwei Westsachsen auf der Strafbank Platz nehmen mussten, gelang den Gastgebern gar der Ausgleich: Saviano lauerte seitlich vorm Tor und vollendete.
Danach waren die Füchse dann für den Rest des Mitteldrittels das bessere Team, aber mit Glück, Geschick und Kilar verhinderten die Crimmitschauer weitere Gegentreffer und nahmen das 3:3 mit in die Pause.
Trotz erneuter Führung mit leeren Händen nach Hause
Die Rot-Weissen berappelten sich im Schlussdurchgang wieder etwas, beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Dass es erneut die Eispiraten waren, die den nächsten Wirkungstreffer setzen konnten, war Christian Hilbrichs Zug zum Tor zu verdanken- Von der linken Bande aus wühlte sich der Zwei-Meter-Mann bis vor Franzreb, seine Ablage in die Mitte stocherte Dominic Walsh zum 4:3 über die Linie.
Weisswasser musste nun, den Lausitzern rannte die Zeit weg, und das eröffnete den Rot-Weissen einige Kontermöglichkeiten, die aber leider allesamt ungenutzt blieben. Und wie das immer so läuft: versenkst Du Deine Chancen nicht, klingelt es hinten. Wobei das 4:4 der Gastgeber doch recht strittig war. Breitkreutz fuhr aggressiv Goalie Brett Kilar um, der hilflos mit ansehen musste, wie Hayes ins quasi leere Tor traf. Nach Ansicht der Videoaufzeichnung gaben die Referees den Treffer.
Und als alles schon in geistiger Vorbereitung auf die Verlängerung war, passierte es dann: die Eispiraten klärten die Scheibe Sekunden vor Schluss nicht konsequent, der frei vor Kilar stehende George bekam sie serviert und überwand den Crimmitschauer Goalie eine Sekunde vor Ende der Partie zum Siegtreffer für die Hausherren.