Das hatten sich die Eislöwen sicher anders vorgestellt und waren beim Schlusslicht auf drei leichte Punkte aus, doch sie trafen auf eine hoch motivierte und einsatzfreudige Eispiratenmannschaft. Zweimal fanden die Gastgeber eine Antwort auf die Führung der Gäste, die jeweils knapp nach Ende einer Strafzeit gefallen war. Ausgerechnet Martin Bartek avancierte zum Matchwinner, den das Trainergespann experimentiell in dieser Woche zum Verteidiger umprogrammiert hatte. Mit 5 Scorerpunkten in zwei Spielen kann man dies kurzfristig sicher als Erfolg und taktischen Schachzug bewerten. Damit holen sich die Eispiraten gegen das nächste Top4-team 6 Punkte und wenn sie öfter so aufgetreten wären wie in dieser Woche, müßte man sich nicht mit den playdowns beschäftigen. Coach Tripp hat noch ein anderes Ziel vor langer Zeit ausgegeben, denn die Mannschaft hat noch nie zwei Spiele hintereinander gewonnen und hat nun in Kaufbeuren zum Abschiedsspiel in der alten Halle eine seltene Gelegenheit dazu, denn dies war heute Abend erst der dritte Sieg in 2017 und hoffentlich nicht der letzte….