Eispiraten Crimmitschau vs. Löwen Frankfurt 3:2 (2:0,1:1,0:1)

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[content_box title=“INFOS ZUM SPIEL“ icon=“fa-info-circle“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]DEL 2 – Saison 2016/17 – 34. Spieltag am 08.01.2017

Schiedsrichter: Jens Steinecke (Patrick Leven, Patrick Siebel)[/content_box][/content_boxes]

Nach der Freitagsniederlage beim direkten Tabellennachbarn Rosenheim bestehen für die Crimmitschauer nur noch theoretische Chancen, in den verbleibenden Spielen den Rückstand auf Platz 10 und damit zum direkten Klassenerhalt aufzuholen.

Und so konnte nach der ernüchternden Erkenntnis, dass die Eispiraten wohl einmal mehr in die Abstiegsspiele müssen, die Partie gegen den Tabellenzweiten als erste praktische Übungseinheit zur Vorbereitung auf die entscheidende Saisonphase betrachtet werden.

Im Team von John Tripp fehlten wie schon am Freitag Danny Pyka und Mark Lee. Ryan Nie kehrte wieder ins Tor zurück und es soll vorab erwähnt sein, dass der Keeper der Eispiraten ein spielentscheidender Faktor werden sollte. Aber der Reihe nach.

Die Sachsen begannen die Partie engagiert, wenngleich erste Höhepunkte noch auf sich warten ließen, da beide Teams zunächst einmal auf Fehlervermeidung aus waren. Die größte Gelegenheit in den ersten Minuten hatten sicherlich Dominic Walsh und Patrick Pohl, die ihren 2-1 Konter aber nicht verwerten konnten. Jason Pinizzotto scheiterte kurz darauf an Frankfurts Goalie Jaeger.

Die Gäste aus Hessen zeigten unterdessen ein offensives und aggressives Eishockey, das nicht so recht nach dem Geschmack der Crimmitschauer war, die sich immer wieder in Bedrängnis bringen ließen.

Umso wichtiger war das 1:0 durch Ivan Ciernik, der sich per Drehschuss mit der Rückhand zum 1:0 in die Torschütenliste eintrug (8.). Jason Pinizzotto legte gar das 2:0 drauf, nachdem er vom gedankenschnellen Patrick Pohl aus der Ecke heraus bedient wurde und eiskalt unter die Latte vollstreckte (13.). Die Spielanteile waren gewiss nicht so verteilt, wie der Spielstand es vermuten ließe, doch Crimmitschau zeigte sich zumindest vor dem Tor nervenstark und spielte darüber hinaus kämpferisch und kraftvoll.

Ein Schaden an der Bande zog die Drittelpause um gut 5 Minuten nach vorne und aus dieser kamen die Frankfurter noch besser zurück. Das Spiel verlagerte sich mehr und mehr ins Drittel der Eispiraten, die etliche brenzlige Situationen zu überstehen hatten, weil die Löwen früh angriffen und die Befreiungsversuche der Eispiraten energisch störten.

Nicht wenige Zweikämpfe in der Verteidigungszone gingen daher verloren und nicht wenige Aufbaupässe landeten im Nichts oder gleich beim Gegner. Die Crimmitschauer hatten wirklich Müh und Not, das Ergebnis noch aufrecht zu erhalten. Und als letzter Mann fing sich Ryan Nie immer mehr in den Mittelpunkt.

Bei Clarke Breitkreutz´ 2:1 in der 34. Minute war aber dann auch der Eispiraten-Goalie machtlos. Nur gut, dass die EIspiraten kurz darauf ein Powerplay nutzen konnten. Von der blauen Linie zog Patrick Pohl ab und der eher verunglückte Schuss entwickelte sich zur Bogenlampe, die hinter dem überraschten Brett Jaeger zum 3:1 einschlug.

Wie wichtig der Treffer war, zeigten die weiteren wütenden Angriffe der Frankfurter, die sich das zweite Tor längst verdient hätten. Pistilli traf kurz vor der Sirene beispielsweise nur das Eisen. Crimmitschau rettete die 2-Tore-Führung in die Kabine.

Zum Schlussdrittel war klar: Es wird ein Sturmlauf der Frankfurter. Crimmitschau wurde von Beginn weg teilweise sehr tief in die eigene Zone gedrängt und vor Nie befanden sich nicht selten 3, 4 oder gar alle 5 Eispiraten-Spieler eng um den Torkreis versammelt.

In der 46. Minute befanden sich die Crimmitschauer abermals in Überzahl. André Schietzold bekam an der Bande entlang einen Pass zur blauen Linie gespielt, doch ein Frankfurter ging entschlossen in den Zweikampf und nahm dem Kapitän der Rot-Weißen die Scheibe ab. Den folgenden 2-1 Konter vollendete Stretch zum überfälligen 3:2.

Weitere bange Momente hatten die Eispiraten fortan zu überstehen und die eigenen Aktionen im Angriffsdrittel konnte man bis zum Ende an einer Hand abzählen. Dafür spielte sich das Match mehr oder minder durchgehend in der Hälfte der Gastgeber ab, die sich mit Mann und Maus und vor allem mit Ryan Nie zwischen den Pfosten gegen den 3:3-Ausgleich stemmten.

Das Glück sollte sich schließlich bis zur Schlusssirene auf Seiten der Crimmitschauer halten, die den Spielstand über die Zeit brachten und nach 11 Spielen ohne Dreier entdlich wieder die volle Punktzahl einfahren konnten.

Hoffnungen auf einen Endspurt Richtung Platz 10 sollte dieser Erfolg dennoch nicht übermäßig wecken, denn die Konkurrenz schläft nicht und im Tabellenmittelfeld ist sich jedes andere Team der großen Chance auf die Pre-Playoffs bzw. Playoffs bewusst. Entsprechend legen alle Teams jetzt noch einmal eine Schippe drauf.

Kleinreden wollen wir den Sieg aber auch nicht, denn der war sowohl für die Fans als auch für die Mannschaft ein wenig Balsam auf die geschundene Seele. Team und Trainer kehren nun in den üblichen Freitag-Sonntag-Rhythmus zurück, so dass John Tripp nun im Training die Baustellen im Team anpacken und hoffentlich beseitigen wird.

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[content_box title=“TORE“ icon=“fa-trophy“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
1:0 (08:10) Ivan Ciernik (Martin Bartek, Niclas Lucenius)
2:0 (12:17) Jason Pinizzotto (Patrick Pohl, Dominic Walsh)
2:1 (33:30) Clarke Breitkreutz (Patrick Jarrett)
3:1 (35:49) Patrick Pohl (Bernhard Keil, Ole Olleff) PP1 5-4
3:2 (45:07) C. J. Stretch (Matthew Tomassoni, Matthew Pistilli) SH1 4-5
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[content_box title=“STRAFMINUTEN“ icon=“fa-balance-scale“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
Eispiraten Crimmitschau – 4 Minuten
27:52 – 2 Min. – Valerij Guts (Haken)
37:02 – 2 Min. – Vincent Schlenker (Beinstellen)

Löwen Frankfurt – 6 Minuten
24:57 – 2 Min. – C. J. Stretch (Stockschlag)
34:36 – 2 Min. – Nils Liesgang (Behinderung)
44:37 – 2 Min. – Christoph Gawlik (Halten des Stocks)
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[content_box title=“ZUSCHAUER“ icon=“fa-users“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]1.122[/content_box][/content_boxes]

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[content_box title=“AUFSTELLUNG“ icon=“fa-user-plus“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
Eispiraten Crimmitschau
Tor: Ryan Nie (Henning Schroth) – Abwehr: Lukas Pozivil, André Schietzold, Ole Olleff, Jakub Körner, Philipp Halbauer, Jan Tramm – Angriff: Jason Pinizzotto, Dominic Walsh, Erik Gollenbeck, Vincent Schlenker, Bernhard Keil, Valerij Guts, Ivan Ciernik, Patrick Pohl, Martin Bartek, Niclas Lucenius

Löwen Frankfurt
Tor: Brett Jaeger (Justin Schrörs) – Abwehr: Mike Card, Eric Stephan, Maximilian Gläßl, David Cespiva, Joel Keussen, Matthew Tomassoni – Angriff: Patrick Jarrett, Christoph Gawlik, C. J. Stretch, Ricco Rataczyk, Roman Pfennings, Brett Breitkreutz, Matthew Pistilli, Richard Mueller, Clarke Breitkreutz, Eddy Rinke-Leitans, Nils Liesgang[/content_box][/content_boxes]

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[content_box title=“TORSCHÜSSE“ icon=“fa-bar-chart“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]

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[content_box title=“VIDEOS ZUM SPIEL“ icon=“fa-video-camera“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]Tore und Pressekonferenz[/content_box]
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[content_box title=“BILDER ZUM SPIEL“ icon=“fa-camera“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]Fotos von ValPix.de[/content_box]
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