Bietigheim Steelers vs. Eispiraten Crimmitschau 3:4 nV (1:0,0:0,2:3)

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[content_box title=“INFOS ZUM SPIEL“ icon=“fa-info-circle“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]DEL 2 – Saison 2016/17 – 30. Spieltag am 28.12.2016

Schiedsrichter: Marc Naust (Patrick Laguzov, Jan Lamberger)[/content_box][/content_boxes]

Tag 1 im Traineramt für John Tripp, und was für einer, denn gleich mit dem ersten Auftritt mussten die Steelers aus Bietigheim-Bissingen gegen eine stark und wie verwandelt auftretende Mannschaft der Eispiraten Federn lassen, gleichzeitig durften Tripp und die Mannschaft dessen Einstand mit dem ersten Auswärtssieg der Saison feiern.

Die Eispiraten begannen vorsichtig und verhalten gegen den Ligaprimus, die starken Spieler der Steelers wurden gut vom Tor weg gehalten. Es wurde auch nicht brenzlig, als gleich zu Beginn die erste Strafzeit gegen die Gäste ausgesprochen wurde, denn die zweitbeste Powerplayformation der Liga kam durch die dicht stehende Unterzahl kaum durch. Dennoch war es Bietigheim-Bissingen, die den ersten Treffer der Partie erzielen sollten, als Marcus Sommerfeldt einen perfekten Pass zugespielt bekam und zwei Verteidiger zuschauten, wie dieser zwischen ihnen durch entwischte und auch Ryan Nie, dem der Schuss über die Fanghand ins Tor rutsche, keine guten Haltungsnoten gab. Doch dieser offensichtliche Fehler war der einzige, den der Keeper der Westsachsen am heutigen Abend machen sollte. Die Eispiraten gerieten in Folge der Führung des Tabellenführers mehr und mehr unter Druck, hielten dem aber stand und wären bereits im ersten Drittel durch zwei stark gespielte Powerplays zum Ausgleich gekommen, wenn nicht bei den Steelers der Goalie Andreas Mechel etwas dagegen gehabt hätte. So ging es mit einem knappen 1:0 in die Kabinen.

Im zweiten Drittel ein ähnliches Bild, die Steelers zwar optisch feldüberlegen, aber die Eispiraten nahmen den Kampf an und wurden zu Mitte des Spiels ein ebenbürtiger Gegner. Beide Goalies bekamen mehr und mehr zu tun, wobei Ryan Nie im Tor der Eispiraten einige überragende Paraden zeigte und den Steelers zumindest in diesem Drittel den Zahn zog. Sein Gegenüber Mechel hatte zwar auch gegen die heute am auffälligsten Eispiraten Pohl und Ciernik zu glänzen, aber die besseren Chancen entschärfte Nie gegen verspielt wirkende Steelers. Ein Spiel auf Augenhöhe ging auch nach zwei Dritteln ohne weitere Tore mit dem 1:0 in die Pause.

Die ersten Minuten des Schlussabschnittes ließen böses erahnen, schickte doch Hauptschiedsrichter Naust mehrfach Spieler der Eispiraten auf die Strafbank, mal mehr oder mal weniger berechtigt. Doch die Westsachsen kämpften und ließen die Steelers kaum zur Entfaltung kommen. Die Eispiraten wirkten wie die Spiele zuvor müde und die häufige Unterzahl merkte man den Spielern an. Die Steelers kamen immer mehr vor das Tor und letztlich war es deren erste Reihe, die die vermeintliche Vorentscheidung herbei fuhr, Wrigley passte nach einer schnellen Spielstaffette auf den frei im Slot stehenden Sommerfeldt, der nur noch ins leere Tor schießen musste. Die Steelers wollten – bedingt durch eine erneute Überzahl – den K.O. der Crimmitschauer, aber auch hier gelang ihnen erneut nicht viel. Und so dachten viele, dass das Spiel ohne weitere Tore zu Ende geht, doch die hatten die Rechnung nicht mit den Westsachsen gemacht. Niclas Lucenius zog nach Bullygewinn in der 55. Minute vor das Tor und schob gegen den hier unglücklich aussehenden Mechel den Puck unter dessen Matten hindurch zum Anschluss. Crimmitschau drängte nun auf den Ausgleich und wie es bei einem Tabellenführer eben so ist, holpert Zientek der Puck in einem Konter perfekt vor den Schläger und der überwindet Nie auch noch glücklich mit einem abgefälschten Schuss zum 3:1. Messen gelesen – denkste!!! Nur eine Minute später fuhren sich die Westsachsen im Drittel der Hausherren fest und Pinizzotto kam im Slot an den Puck und ließ mit einem satten Schuss an der alten Wirkungsstätte dem Steelers-Goalie keine Chance. Die Steelers wirkten wie erstarrt und die Eispiraten hatten längst Lunte gerochen. Eine Minute vor Schluss war es dann soweit, Walsh fuhr mit einer schönen Einzelaktion vor das Tor und suchte den Abschluss, den übernahm der heute stark aufspielende Ciernik und drückte den Puck zum Ausgleich in die Maschen. Damit kam es zur hochverdienten Punkteteilung im Ellental.

Die Verlängerung starteten beide Teams offensiv, Bartek wurde gehakt und die Steelers nahmen sich den Feldvorteil selbst. Die Überzahl spielten die Eispiraten erneut bockstark, doch die Steelers überstanden diese noch unbeschadet. Doch kaum komplett, schlug es hinter Mechel zum „Sudden death“ ein, Vincent Schlenker überwand Andreas Mechel und brachte die ungefähr 60 mitgereisten Fans zum Jubeln. Man sah und hörte die auf den Herzen der Spieler liegenden Steine förmlich herunterprasseln. Als beste Spieler beider Teams wurden Marcus Sommerfeldt und Ryan Nie ausgezeichnet.

(Text: Matthias Henkel)

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[content_box title=“TORE“ icon=“fa-trophy“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
1:0 (08:12) Marcus Sommerfeld (David Wrigley, Adam Borzecki)
2:0 (46:46) Marcus Sommerfeld (Matt McKnight, David Wrigley)
2:1 (54:52) Niclas Lucenius
3:1 (55:32) Benjamin Zientek (Dominic Auger, Sebastian Alt)
3:2 (56:25) Jason Pinizzotto (Andre Schietzold, Erik Gollenbeck)
3:3 (58:31) Ivan Ciernik (Niclas Lucenius)
3:4 (62:58) Vincent Schlenker (Danny Pyka, Jason Pinizzotto)
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[content_box title=“STRAFMINUTEN“ icon=“fa-balance-scale“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
Bietigheim Steelers – 10 Minuten
13:09 – 2 Min. – Max Prommersberger (Behinderung)
17:09 – 2 Min. – Max Lukes (Halten)
52:30 – 2 Min. – Benjamin Zientek (Haken)
57:16 – 2 Min. – Sebastian Alt (Übertriebene Härte)
60:52 – 2 Min. – Bastian Steingroß (Halten)

Eispiraten Crimmitschau – 12 Minuten
00:59 – 2 Min. – Bernhard Keil (Beinstellen)
40:00 – 2 Min. – Jan Tramm (Haken)
40:34 – 2 Min. – Andre Schietzold (Beinstellen)
48:48 – 2 Min. – Andre Schietzold (Haken)
51:11 – 2 Min. – Danny Pyka (Beinstellen)
57:16 – 2 Min. – Ole Olleff (Übertriebene Härte)
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[content_box title=“ZUSCHAUER“ icon=“fa-users“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]3.244[/content_box][/content_boxes]

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[content_box title=“AUFSTELLUNG“ icon=“fa-user-plus“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
Bietigheim Steelers
Tor: Andreas Mechel (Sinisa Martinovic) – Abwehr: Max Prommersberger, Robert Brown, Dominic Auger, Bastian Steingroß, Adam Borzecki – Angriff: Rene Schoofs, Max Lukes, Marcus Sommerfeld, Benjamin Zientek, Robin Just, David Wrigley, Matt McKnight, Michael Fink, Sebastian Alt

Eispiraten Crimmitschau
Tor: Ryan Nie (Henning Schroth) – Abwehr: André Schietzold, Ole Olleff, Jakub Körner, Philipp Halbauer, Danny Pyka, Jan Tramm – Angriff: Jason Pinizzotto, Dominic Walsh, Erik Gollenbeck, Vincent Schlenker, Bernhard Keil, Valerij Guts, Mark Lee, Ivan Ciernik, Patrick Pohl, Martin Bartek, Niclas Lucenius[/content_box][/content_boxes]

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[content_box title=“TORSCHÜSSE“ icon=“fa-bar-chart“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]

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[content_box title=“VIDEOS ZUM SPIEL“ icon=“fa-video-camera“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]Tore und Pressekonferenz[/content_box]
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