Eine Woche vor Weihnachten beginnen die Westsachsen bereits, Geschenke zu verteilen. Mit einem mühsamen Arbeitssieg gelang dagegen den Gastgebern ein glücklicher Heimsieg in einem schnellen und fairen Spiel. Dabei war es wie zu meist spannend bis zum Spielende, an dem dann die Garmischer die Punkte bekommen. Bestimmte im Startdrittel noch der Hausherr das Geschehen und belagerte das Tor von Backup-Goalie Henning Schroth, bekamen die Eispiraten in den weiteren 40 Minuten das Spiel in den Griff und bestimmten es in der Folge dominant, scheiterten aber zu oft am stark parierenden Nemec. Aus zahlreichen Hochkarätern machten sie schlussendlich eben zu wenig Tore und kassierten nach einem wiederholt pomadig gespielten Powerplay kurz vor Ultimo die Quittung. Positiv auffällig bei den mit vier Sturmreihen agierenden Eispiraten waren ein sicherer Torwart Hennig Schroth sowie der seit Wochen unermüdlich ackernde Goldhelm Patrick Pohl. Ebenso dürfte Martin Bartek mit seiner Spielweise und zwei Scorerpunkten im Kampf um die vier Kontingentstellen die Nase deutlich vor Mark Lee und Mike Hoeffel haben, denen ihre ineffektive Spielweise zu schaffen macht. Neuzugang Niclas Lecenius hatte einige tolle Szenen, doch seine Mitspieler konnten die optimalen Zuspiele, wie beim Ausgleichstor, noch nicht immer verwerten. Vor dem so wichtigen Spiel des Jahres am kommenden Freitag mit einem sicherlich proppenvollen Sahnpark bleiben die Westsachsen somit nach zuletzt drei Partien diesmal punktlos.