Die Eispiraten mussten auch das dritte Derby gegen die Füchse als Verlierer beenden und gaben die Partie in der Verlängerung mit 3:4 (0:1, 1:2, 2:0) ab. Damit verliert das Team von Chris Lee weiter an Boden im Kampf um die Playoffs. Zwei Drittel lang sahen die nur 2.500 Fans im Stadion ein änhliches Bild, nämlich aggressive und spritzige Lausitzer, die ihren Kontrahenten meist einen Schritt voraus waren. Da wo die Eispiraten hinwollten, war meist ein Fuchs schon da, so dass Chancen auf Seiten der Hausherren Mangelware blieben. Drei Powerplaytore der Lausitzer bei einem Gegentreffer von Lee – ebenfalls in Überzahl – ebneten den Weg zu einer vollkommen verdienten Führung der Gäste nach zwei Dritteln. Im Schlussabschnitt stellten die Eispiraten den Spielverlauf mit einem Doppelschlag binnen 27 Sekunden zum 3:3 etwas auf den Kopf, aber den Torschützen Jason Pinizzotto und Ivan Ciernik dürfte das egal gewesen sein. Fortan war die Partie offener und die Crimmitschauer hatten mit einem Powerplay in den Schlussminuten gar die Möglichkeit zum Drei-Punkte-Erfolg, aber die Special Teams der Pleißestädter waren an diesem wie an vielen Abenden zuvor einfach zu schwach. So nutzen die Füchse einen Puckverlust der Eispiraten hinter dem eigenen Tor zum Siegtreffer in der Verlängerung.
