Für die Eislöwen ging es am Abend um wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge, aus denen sie nach ihrer Niederlagenserie rausgefallen waren. Für die Eispiraten ging es nach dem schlussendlichen Protest gegen die Spielwertung in Frankfurt nur darum, das Gesicht zu wahren und keinen Nährboden für irgendwelche Vorwürfe der sportlichen Einflußnahme auf den eben besagten Kampf anzubieten. Mit dem Führungstor durch Eric Lampe nach 47 Sekunden erwischten sie dabei einen Traumstart und den Eislöwen gelang es nur langsam, kreativ ins Spiel zu finden. Am Ende waren sie über die gesamte Spielzeit die effektivere Mannschaft und bogen im Powerplay auf die Siegerstraße ab. Die Eispiraten können erhobenen Hauptes die kurze Heimfahrt antreten, denn sie boten ein ordentliches Spiel und den nötigen Kampf an, in der Landeshauptstadt bestehen zu können, nahmen aber einfach zu viele Strafen in Kauf und agierten in eigener Überzahl nicht zielstrebig genug.
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