Am Ende hat es nicht gereicht für Punkte gegen den hessischen Meister, doch die Formkurve der Eispiraten zeigt nach oben. Einsatz und Wille gepaart mit ansprechender Körpersprache und Laufbereitschaft zeigten die Westsachsen in dieser Kombination lange nicht mehr und die Hebel, die Tripp im Training gesetzt hat, scheinen die richtigen zu sein und langsam zu greifen. In einem schnellen, kampfbetonten Spiel auf hohem Niveau gingen die Gastgeber durch Schlitzohr Dominic Walsh in Führung, doch die cleveren Gäste nutzen ihre Gelegenheiten kaltschnäuzig aus und gewannen am Ende verdient und etwas zu hoch mit 4:1. Henning Schroth erhielt nach dem Sieg gegen Freiburg erneut den Vorzug vor Stammkeeper Ryan Nie und zeigte erneut eine glänzende Vorstellung. Durch die gleichzeitigen Punktgewinne der unmittelbaren Tabellennachbarn verlieren die Eispiraten mit Blick auf den 12. Platz weiter an Boden und sind nun am Sonntag im vierten und letzten Derby in Weisswasser noch mehr im Zugzwang.