Freitag, der 13. wird für eines der beiden sächsischen Teams aus Dresden und Crimmitschau seinem Namen alle Ehre machen, denn im dritten  Prestigeduell der beiden Clubs aus West- und Mittelsachsen wird einer als Verlierer das Eis verlassen. Die Rollen sind vor dem Spiel dabei recht klar verteilt, denn während des für die heimischen Eislöwen um das Erreichen des Heimrechts in der 1. Playoff-Runde geht, kämpfen die Crimmitschauer eine Etage tiefer um das Erreichen des Heimrechts in den Playdowns.

[content_boxes layout=“icon-with-title“ columns=“1″ icon_align=“left“]
[content_box title=“INFOS ZUM SPIEL“ icon=“fa-info-circle“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]DEL 2 Saison 2016/17 – 35.Spieltag – Freitag, 13.01.2017, 19.30 Uhr
Dresdner Eislöwen vs. Eispiraten Crimmitschau

Schiedsrichter: Sven Fischer (Patrick Meier, Ali Soguksu)[/content_box][/content_boxes]

Platz 3 gegen 14 heißt es in diesem Sachsenderby, in das die Eislöwen mit 59 Punkten auf der Habenseite und einem Torverhältnis von 111:94 gehen. Das Team des charismatischen Trainers Bill Stewart kann dabei dem Tabellenstand entsprechend die drittbeste Offensive der Liga anbieten und bei den Gegentoren liegen die Blau-Weißen auf Rang 4 im Vergleich aller Zweitligisten.

Die gleiche Platzierung gibt es auch in den Specialteams, nämlich Dritter im Powerplay (23.9%) und Vierter im Penaltykilling (85.0%). Die Eislöwen sind nach ein paar kleineren Durchhängern im Saisonverlauf also auf dem besten Weg, ihrer Rolle als Geheimfavorit gerecht zu werden und sind in allen wichtigen Statistiken, nicht zuletzt in der Tabelle, dort woe die Musik spielt.

Den Eislöwen ist es gelungen, als Mannschaft kompakt, laufstark und erfolgshungrig aufzutreten. Dass das Torhütertrio Hannibal Weitzmann (16 Sp, 2.44 GT/Sp, 92.37%, 3 SO), Kevin Nastiuk (CAN, 11 Sp, 2.53 GT/Sp, 91.61%, 0 SO) und René Swette (AUT, 10 Sp, 2.72 GT/Sp, 90.36%, 0 S) dabei teilweise herausragende Leistungen zeigt, ist ein wichtiger Faktor, aber auch nur ein Teil der Dresdner Erfolgsgeschichte.

Denn in Abwehr und Angriff sind die Leistungsträger breit gestreut, so dass den Cracks aus Elbflorenz eine Vielzahl an Möglichkeiten offen steht, zum Erfolg zu kommen.

Defensiv sind es vor allem „Mr. Zuverlässig“ Mirko Sacher (35 Sp, 10+14), Petr Macholda (33 Sp, 7+9), der neu ernannte Kapitän René Kramer (34 Sp, 4+12) sowie die ebenso erfahrenen Spieler Tomas Schmidt (35 Sp, 5+5) und Patrick Baum (31 Sp, 0+6), die für enge Räume in der Verteidigungszone sorgen und immer wieder auch gefährliche Angriffe einleiten können. Das Duo Sacher/Macholda ist nicht zuletzt im Powerplay eine stete Gefahr von der blauen Linie. Sebastian Zauner macht die Abwehrreihen komplett.

Die Lebensversicherung im Sturm der Dresdner heißt Brendan Cook (CAN, 35 Sp, 22+12). Der DEL2-Rückkehrer knüpft nahtlos eine seine früheren Leistungen in Bremerhaven an und ist ein Goalgetter vor dem Herrn.

Gefüttert wird er von Arturs Kruminsch (35 Sp, 8+20), Alexander Höller (35 Sp, 11+16), Marius Garten (35 Sp, 6+14) oder dem Finnen Teemu Rinkinen (28 Sp, 6+14), die allesamt für hohe Offensivqualitäten stehen.

Diese wird garantiert auch der finnische Neuzugang Juuso Rajala mitbringen, der in dieser Woche vom Ligakonkurrenten Bad Nauheim losgeeist wurde. In der Wetterau hat Rajala mit 12 Toren und 28 Vorlagen in 32 Einsätzen schon bewiesen, was er drauf hat, und wird in Dresden daran anknüpfen wollen. Rajala ersetzt den nach Bietigheim abgewanderten Slowenen Marcel Rodman sicherlich mindestens gleichwertig.

Ville Hämäläinen (FIN, 17 Sp, 3+6) ist nicht nur der dritte Finne im Bunde, sondern auch so etwas wie das fünfte Rad am Wagen, denn sind alle Kontingentspieler fit, nimmt er in der Regel den Platz auf der Tribüne ein. Hämäläinen kann wohl bislang als Enttäuschung der Eislöwen bewertet werden, wenngleich das überhaupt nicht auffällt, schließlich sind mit Martin Davidek (31 Sp, 9+10) und Dominik Grafenthin (34 Sp, 5+10) noch zwei weitere Stürmer erfolgreich vor dem gegnerischen Tor unterwegs und unterstreichen damit die Ausgeglichenheit im Angriff.

Steven Rupprich sowie die jungen Wilden Lucas Dumont, Eric Valentin und Ludwig Wild geben hinter den Leistungsträgern Gas.

Die erste „richtige“ Trainingswoche liegt hinter John Tripp und den Eispiraten, denn nachdem über Weihnachten und Neujahr aufgrund des engen Spielplans an geregeltes Training nicht zu denken war, konnte nun in den letzten Tagen sicherlich intensiver an den Vorstellungen und Ideen des neuen Eispiraten-Coaches trainiert werden. Inwiefern das beim Auftritt in Dresden etwas bewirken wird, muss man abwarten.

Dass die die Eislöwen als glasklarer Favorit in das Match gehen, bleibt aber absolut unbestritten. Auf dem Weg zum Playdown-Heimrecht wäre die Mitnahme von Punkten aus dem „Tal der Ahnungslosen“ für die Crimmitschauer aber dennoch eine willkommene Angelegenheit.

[content_boxes layout=“icon-with-title“ columns=“1″ icon_align=“left“]
[content_box title=“LIVE DABEI“ icon=“fa-video-camera“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]Die Partie wird live auf Sprade TV übertragen![/content_box][/content_boxes]

[content_boxes layout=“icon-with-title“ columns=“1″ icon_align=“left“]
[content_box title=“DIE SPIELE GEGEN DRESDEN IN DIESER SAISON“ icon=“fa-calendar“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
09. Spieltag, 14.10.2016 – Dresdner Eislöwen vs. Eispiraten Crimmitschau 4:1
22.Spieltag, 02.12.2016 – Eispiraten Crimmitschau vs. Dresdner Eislöwen 2:1
35.Spieltag, 13.01.2017 – Dresdner Eislöwen vs. Eispiraten Crimmitschau
46.Spieltag, 17.02.2017 – Eispiraten Crimmitschau vs. Dresdner Eislöwen[/content_box][/content_boxes]