Der Weihnachts-Neujahrs-Marathon befindet sich im Endspurt und es ist traditionell die Zeit, in der binnen kurzer Zeit die ersten richtungsweisenden Entscheidungen gefällt werden. Für die Eispiraten ist dies hinsichtlich des Erreichens der Pre-Playoffs nun auf jeden Fall eingetroffen, denn ohne um den heißen Brei herumzureden: Wollen die Crimmitschauer in der Endrunde dabei sein, führt dies nur über einen Sieg beim Tabellennachbarn Rosenheim.
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[content_box title=“INFOS ZUM SPIEL“ icon=“fa-info-circle“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]DEL 2 Saison 2016/17 – 33.Spieltag – Freitag, 06.01.2017, 19.30 Uhr
Starbulls Rosenheim vs. Eispiraten Crimmitschau
Schiedsrichter: Daniel Ratz (Kilian Hinterdobler, Andreas Hofer)[/content_box][/content_boxes]
Die Grün-Weißen stehen nämlich mit 31 Punkten und 80:120 Toren nur einen Zähler vor den Eispiraten und dürften die Pre-Playoff-Frage ebenfalls auf die Partie gegen Crimmitschau reduzieren. Hop oder top heißt es daher für die Cracks von Franz Steer, der in seiner langjährigen Amtszeit bei den Rosenheimern seine sicherlich schwierigste Saison meistern muss.
Mit 120 Gegentoren hat es im Gehäuse der Starbulls am zweithäufigsten in der ganzen Liga eingeschlagen. Zwar ist das Penaltykilling mit 85.5% (Platz) ein kleiner Lichtblick in der ansonsten trüben Spielzeit, aber die Defensive ist unterm Strich einfach zu löchrig und anfällig.
Auf die beiden Goalies Timo Herden (21 Sp, 3.70 GT/Sp, 89.62%, 0 SO) und Lukas Steinhauer (13 Sp, 3.62 GT/Sp, 88.04%, 0 SO) hat dies natürlich massive Auswirkungen, denn selten sind sie für das Team der erhoffte Rettungsanker.
Zudem funktioniert es vor den beiden Goalies einfach nicht. Lediglich Michael Rohner (30 Sp, 3+13) geht als Gallionsfigur voran und ist damit sogar drittbester (!) Scorer. Kapitän Peter Lindlbauer (32 Sp, 3+11) und Stephan Kronthaler (32 Sp, 1+4) stehen als vermeintliche Leistungsträger mit verheerenden +/- Werten von -21 bzw. -13 da. Gustav Veisert (29 Sp, 0+6) sowie die jungen Cracks Andreas Nowak und Christoph Gottwald stehen in dieser Statistik ebenfalls im tiefroten Bereich, ihnen kann man aber mangels Erfahrung fast keinen Vorwurf machen.
Der US-Amerikaner Cameron Burt (20 Sp, 3+10), dessen Einsatz fraglich ist, wird im Spiel der Starbulls seit einigen Wochen schmerzlich vermisst, wird das Abwehrproblem aber auch nicht alleine lösen können.
Nicht besser sieht es im Angriff der Oberbayern aus. Nur 80 Tore aus 32 Spielen bedeuten Minusrekord in der DEL2. Dass dabei das Powerplay mit 14.0% nur Platz 12 bedeutet, überrascht dann gar nicht mehr.
Das Angriffsspiel der Steer-Truppe besteht im Grund nur aus den beiden Kanadiern Tyler McNeely (30 Sp, 14+20) und Tyler Scofield (27 Sp, 16+17), wobei Letzterer in den vergangenen Spielen wegen Verletzung ebenfalls passen musste und der Einsatz gegen die Eispiraten noch nicht sicher ist.
Danach kommt lange nichts, bis Greg Classen mit 6 Toren, 9 Vorlagen und einer unglaublichen +/- Bilanz von -29 aus 32 Spielen auftaucht. Der längst nicht mehr in Rosenheim aktive Greg Gibson ist noch immer auf Platz 5 der Scorerwertung, was das Ausmaß der Abschlussschwäche verdeutlicht.
Weitere Kontingentspieler gibt es am Inn derzeit nicht, da neben dem erwähnten Gibson auch Krys Kolanos nicht mehr zum Kader gehört. Die Meriten von einst (Weltmeister mit Kanada, NHL-Spieler) waren letztlich nur Schall und Rauch und die Zweifel am noch vorhandenen Leistungsvermögens des Alt-Stars von angesichts nur 14 Profispielen in den letzten 3 Saisons haben sich durchgesetzt.
Michael Baindl (24 Sp, 9+3), Manuel Edfelder (28 Sp, 4+7), Joseph Lewis (18 Sp, 3+5), Christian Neuert (22 Sp, 2+5), Leopold Tausch (30 Sp, 3+4) und Maximilian Vollmayer (32 Sp, 2+5) heißen die übrigen Angreifer, die sich mit dem Toreschießen in dieser Saison mehr als schwer tun.
Wie einleitend erwähnt, wird es in der Hauptrunde nun Schlag auf Schlag gehen und es wird sich in den kommenden Spielen herauskristallisieren, in welcher Tabellenregion sich die Teams nach dem 52. Spieltag einfinden werden.
Bis dahin sind es für die Eispiraten noch 20 Spiele mit 60 möglichen Punkten. Der aktuelle Rückstand auf die punktgleichen Plätze 9 (Bayreuth) und 10 (Freiburg) beträgt 15 Zähler, d. h. aus den restlichen 20 Spielen müssen die Eispiraten rechnerisch mindestens 5 Siege mehr holen als Freiburg und Bayreuth. Ohne dabei die anderen Teams „rund um den Strich“ berücksichtigt zu haben.
Diese Mammutaufgabe werden die Sachsen nur parieren können, wenn Ihnen eine Siegesserie gelingt, wenn sie die ein oder andere Überraschung gegen ein Spitzenteam schaffen und wenn sie diejenigen Mannschaften schlagen, die sie Richtung Pre-Playoffs noch zu überholen haben.
Das erste Team in dieser Reihe ist Rosenheim. In Oberbayern schaute es in der Vergangenheit für die Sachsen traditionell schlecht aus, aber wie John Tripp bereits sagte, bringt der Blick zurück rein gar nichts. Selten dürften die Chancen der Eispiraten gegen die Starbulls so hoch gewesen sein, wie am kommenden 33. Spieltag, denn die Rosenheimer hinken sportlich genauso hinterher wie die Crimmitschauer, haben Baustelle über Baustelle im Team und werden zudem aktuell vom Verletzungspech und unglücklichen Personalentscheidungen heimgesucht.
Liebe Eispiraten, wenn nicht jetzt, wann dann?!
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[content_box title=“LIVE DABEI“ icon=“fa-video-camera“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]Die Partie wird live auf Sprade TV übertragen![/content_box][/content_boxes]
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[content_box title=“DIE SPIELE GEGEN ROSENHEIM IN DIESER SAISON“ icon=“fa-calendar“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
07. Spieltag, 07.10.2016 – Starbulls Rosenheim vs. Eispiraten Crimmitschau 6:1
20.Spieltag, 25.11.2016 – Eispiraten Crimmitschau vs. Starbulls Rosenheim 4:3 nV
33.Spieltag, 06.01.2017 – Starbulls Rosenheim vs. Eispiraten Crimmitschau
43.Spieltag, 10.02.2017 – Eispiraten Crimmitschau vs. Starbulls Rosenheim[/content_box][/content_boxes]