Am Sonntag bekommen es die bislang so heimstarken Crimmitschauer – immerhin wurden 3 von 4 Spielen im Sahnpark gewonnen – mit den Wölfen aus Freiburg zu tun, denen mancher vor der Saison nicht viel zugetraut hat. Schließlich befinden sich die Breisgauer im verflixten zweiten Jahr der Ligenzugehörigkeit und konnten im Sommer auf dem Transfermarkt keine großen Sprünge machen. Doch Freiburg schlägt sich bislang richtig gut – vor allem auf fremden Eis!

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[content_box title=“INFOS ZUM SPIEL“ icon=“fa-info-circle“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]DEL 2 Saison 2016/17 – 12.Spieltag – Sonntag, 23.10.2016, 17.00 Uhr
Eispiraten Crimmitschau vs. Wölfe Freiburg

Schiedsrichter: Christian Oswald (Patrick Mylius, Hendrik Pernt)[/content_box][/content_boxes]

13 Punkte und 31:30 Tore reicht den Wölfen derzeit für Platz 8 in der Tabelle – mit einem Spiel weniger als die Konkurrenz. Eine Region, die nicht wenige überrascht, wurde den Cracks von Leos Sulak doch ein schweres zweites Jahr prophezeit.

Dass es so gut läuft, haben die Breisgauer vor allem ihren Leistungen in der Fremde zu verdanken. 9 Punkte in 4 Auswärtsspielen – das ist eine Bilanz, die den Crimmitschauer Fans mächtig auf die Tränendrüse drücken dürfte. Siege konnten die Wölfe in Ravensburg, Weißwasser und Rosenheim einfahren.

Wie machen die das? Ein Indiz könnte sicherlich die giftige und auf Konter ausgerichtete Spielweise der Freiburger sein. Taktikfuchs Leos Sulak hat für diese Spielform auch einen wunderbar geeigneten Kader beisammen, denn das Freiburger Team ist statistisch gesehen das kleinste der Liga. Das prädestiniert die Badenser natürlich zum „Rumwuseln“ und Kontern. Satte 14 Cracks im Roster der Eispiraten-Gäste sind maximal 1,80 m groß. Zum Vergleich: Bei den Crimmitschauern trifft dies gerade einmal auf 7 Cracks zu.

Keine Überraschung, dass auch Goalie Lukas Mensator (CZE, 8 Sp,, 2.75 GT/Sp, 91.54%, 0 SO) mit 1,75 m zur Frakton des „Zwergenaufstands“ gehört. Doch so klein wie er ist, so groß sind seine bisherigen Leistungen. Vertreten wird der extraligaerfahrene Mensator von Marco Wölfl und Constantin Haas.

Verlassen kann sich das Goalie-Gespann auf die vor ihnen agierenden Defensivreihen, in denen Marton Vas (HUN, 9 Sp, 0+4), Dennis Meyer (6 Sp, 0+3), Milos Vavrusa (2 Sp, 0+0) und Kapitän Philipp Rießle (9 Sp, 0+1) ihre ganze Erfahrung ausspielen. Besonders positiv stechen auch die jüngeren Yannick Mund (7 Sp, 0+5) und Alexander Brückmann (9 Sp, 1+2) nicht nur wegen ihrer guetn +/- Werte (+6 und +4) hervor.

Julian Airich, Lutz Kästle sowie Aron Wagner vervollständigen die breit aufgestellte Wölfe-Abwehr.

Um das Thema der Körpergröße nochmals aufzugreifen, liegt es auf der Hand, dass es im Sturm natürlich die Kleinsten sind, die am meisten auf sich aufmerksam machen.

So befinden sich unter den Top-6-Scorern 5 Cracks, die es nicht über die 1,80m-Grenze schaffen. Nur der Tscheche Petr Haluza (9 Sp, 4+5) sticht hier heraus.

Noch viel interessanter ist aber, dass eben jener Haluza auch der einzige Kontingentspieler unter den Topscorern ist. Mit Fug und Recht lässt sich behaupten, dass die Freiburger zu den Teams der Liga mit dem größten deutschen Scringtouch gehören.

Jedenfalls sollte man Nikolas Linsenmaier (9 Sp, 4+6), Marc Wittfoth (8 Sp, 5+4), Tobias Kunz (9 Sp, 4+3) und die Billich-Brüder Christian (9 Sp, 2+4) und Steven (5 Sp, 3+3) als Gegenspieler stets auf dem Schirm haben, da die Wölfe-Stürmer sonst schneller entwischt sein könnten als einem lieb ist.

Der tschechische Altstar Radek Duda (9 Sp, 1+5) tut sich aufgrund seiner 37 Jahre mit dem Entwischen bisweilen schwer, kann aber einige Hundert Spiele in der Extraliga auf die Waage werfen. Noch letzte Saison hat Duda 50 Spiele im tschechischen Oberhaus absolviert und dabei 41 Punkte erzielt. Nach Startschwierigkeiten zu Saisonbeginn läuft Duda nun auch in der DEL2 langsam warm.

Nich unerwähnt sollen die verbleibenden Angreifer Enrico Saccomani, Austin Cihak, Jonas Schlenker, Jonah Hynes und das unkaputtbare Wölfe-Urgestein Tobias Bräuner bleiben.

Es könnte für die Crimmitschauer ein äußerst unangenehmes Spiel werden an diesem 12.Spieltag! Vor allem deshalb, weil man schnell dazu verleitet wird, die Freiburger zu unterschätzen. Nicht nur vor dem Spiel, sondern auch während es schon läuft. Denn den Versuch mitzuspielen oder selbst großartige Beiträge zu einem hochklassigen Match zu liefern, werden die Gäste wahrscheinlich nicht versuchen.

Viele eher ist ihnen eine Spielweise zuzutrauen, die an den Wolf im Schafspelz erinnert. Bieder, wenig ansehnlich aber genau dann da, wenn es der Gegner erlaubt. Dann rollt ein überfallartiger Konter und es klingelt.

Die Eispiraten werden also darum bemüht sein müssen, genau dies nicht zu erlauben. Vorne wird es darum gehen, die dichte Wölfe-Abwehr druckvoll zu beschäftigen und irgendwie zu überwinden. Dabei darf es aber keinesfalls – wie etwa gegen Kaufbeuren – passieren, dass die Sachsen ihre Defensive entblößen. Freiburg würde dies gnadenlos zu nutzen wissen!

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[content_box title=“LIVE DABEI“ icon=“fa-video-camera“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]Die Partie wird live auf Sprade TV übertragen![/content_box][/content_boxes]

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[content_box title=“DIE SPIELE GEGEN FREIBURG IN DIESER SAISON“ icon=“fa-calendar“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
12. Spieltag, 23.10.2016 – Eispiraten Crimmitschau vs. Wölfe Freiburg
25.Spieltag, 11.12.2016 – Wölfe Freiburg vs. Eispiraten Crimmitschau
38.Spieltag, 22.01.2017 – Eispiraten Crimmitschau vs. Wölfe Freiburg
49.Spieltag, 26.02.2017 – Wölfe Freiburg vs. Eispiraten Crimmitschau[/content_box][/content_boxes]