Die Verletztenliste der Eispiraten lichtet sich genau richtig zum immens wichtigen Spiel gegen Regensburg. Vor allem die Rückkehr von Colin Smith wurde sehnlichst herbeigesehnt. Schließlich stehen die Eisbären da, wo die Eispiraten gerne nach der regulären Spielzeit stehen würden – auf Platz 10.

Regensburg mit dem besseren Start

Zum Start ins Spiel gab es eine schnelle Chance der Gastgeber, ehe Regensburg das Zepter übernahm. Mit einem sehr hohen und aggressiven Forechecking eroberten sie ein ums andere Mal schon im Drittel der Eispiraten den Puck. So war es wenig überraschend, dass ein Schuss von Weber von Morley in der 4.Minute zur Führung abgefälscht wurde. Auch in der Folge taten sich die Westsachsen schwer. Zu viele Fehlpässe und zu viele Ungenauigkeiten bei der Puckkontrolle ließen nur wenig Offensivaktionen zu. Auch ein erstes Powerplay brachte nichts ein und so ging es mit 0:1 in die erste Pause.

Zurück gekämpft

Die Eispiraten zeigten sich im Mittelabschnitt deutlich verbessert. Das Bemühen wurde belohnt, doch es brauchte dafür ein weiteres Powerplay. Scott Feser traf per Direktschuss. (32.) Doch wie leider häufig diese Saison war man in der Folge unkonzentriert und keine 30 Sekunden später lief Preto allein auf Shilin zu und erzielte die abermalige Führung der Gäste aus der Oberpfalz. Doch der Schock währte nur kurz und die Eispiraten blieben dran und wurden belohnt. Tim Lutz tunnelte in der 37. Minute Nefin zum 2:2. Nur kurz später gab es Diskussionsbedarf. Erst scheitere Regensburg bei einem Konter und im Gegenzug konterten die Eispiraten. Smith rauschte behindert von seinem Gegenspieler in Nefin, während just in dem Moment Lindberg einetzte. Der Schiri zeigte “kein Tor” und dabei blieben sie auch nach Videobeweis. So richtig eindeutig war das aber nicht.

Erst Böttcher und dann das überragende Powerplay

Auch im Schlussabschnitt blieben die Eispiraten dran und in der 45.Minute war es Lukas Böttcher, der mit seinem ersten Saisontor für die erstmalige Führung sorgte. Doch wieder dauerte es nicht lang und erneut waren die Eispiraten unkonzentriert. Trivino schoss in der 46. das 3:3. In der Folge gab es zwei durchaus umstrittene Strafen auf beiden Seiten und die Eispiraten waren es, die ihr Powerplay nutzten. Eine scharfe Hereingabe von Smith landete vom Körper eines Regensburgers im Zweikampf mit Lindberg im Netz. Wieder gab es Videobeweis und wieder gab es keine Änderung der Entscheidung auf dem Eis. In einer umkämpften Schlussphase brachte eine Strafe gegen Regensburg abermals Powerplay für die Eispiraten. Und das das diese Saison eine Waffe ist – vor allem wenn Denker und Lenker Smith dabei ist – zeigte Lindberg in der 56. Minute. Sein Nachschuss landete zum 5:3 im Netz. Doch das war es noch immer nicht. Auch Regensburg nutzte auch noch ein Powerplay und verkürzte in der 59.Minute auf 4:5. Doch die letzte Minute verstrich ohne weitere Treffer und somit blieben die Punkte schließlich in Crimmitschau.

Damit verkürzten die Westsachsen den Rückkstand auf Regensburg auf 7 Punkte. Immer noch viel, aber bei 17 noch ausstehenden Spielen auch kein Ding der Unmöglichkeit.