Eine geschlossene Mannschaftsleistung mit Tobias Lindberg und Oleg Shilin als herausragende Akteure bescherte den Eispiraten einen 2:1-Sieg in der Verlängerung gegen Ravensburg. Knapp 1.600 Fans sahen von Beginn an den absoluten Willen der Crimmitschauer, die alle an einem Strang zogen. Zwar hatte Ravensburg im ersten Abschnitt optische Vorteile und viele Schüsse, aber auch wenige zwingende Chancen. Tobias Lindberg hingegen blieb im Powerplay cool und sorgte in der 19.Minute für die 1:0-Führung der Crimmistchauer.
Im zweiten Drittel wendete sich das Blatt mehr und mehr zu Gunsten der Westsachsen, die neben dem Kampf nun auch noch die besseren Chancen hatten. Mit ein wenig mehr Glück wäre die Führung der Pleißestädter zur zweiten Drittelpause höher ausgefallen, es blieb aber beim knappen 1:0.
Im Schlussabschnitt betrieben beide Teams viel Aufwand, wobei der von Crimmitschau in der Defensive deutlich mehr einbrachte, denn die Tuores-Schützlinge verteidigten die Versuche der Towerstars immer wieder weg. Es brauchte erst ein 6-5, ehe Ravensburg doch noch zum Ausgleich kam, Payerl war der Torschütze in der 58. Minute. Knapp vor dem Ende glitten die drei Punkte den Crimmitschauern also noch aus den Händen.
Die Hausherren steckten den Kopf aber nicht in den Sand, sondern gingen weiter nach vorn. In der Verlängerung erkämpfte man sich ein Powerplay, das erneut Tobias Lindberg zu nutzen wusste. In bester Manier schob er einen perfekten Saponari-Pass in die Maschen.