Weiterhin mit einem Minkader traten die Eispiraten beim taumelnden Meister in Regensburg an, der vor dem Spiel mit einer Trainerentlassung auf die sportliche Leistungsfähigkeit reagierte, am Ende stand ein für die Eisbären Regensburg sehr glückliches 4:3 n.V. (1:1,1:1,1:1;1:0) auf der Anzeigetafel in der Donauarena.
Gegen sichtbar verunsicherte Hausherren übernahmen die Westsachsen sofort die Initiative und gingen im Powerplay durch einen schönen Schuss von Vincent Saponari verdient in Führung. Ein unnötiger Puckverlust im eigenen Drittel bereitete allerdings den postwendenden Ausgleich durch Trivino vor.
Im Mittelabschnitt konnte man erneut in eigener Überzahl wieder in Führung gehen, weil Goldhelm Rihards Marenis energisch nachsetzte. Aber erneut musste man bei eigener Unterzahl den Ausgleich hinnehmen.
Im Schlussdrittel hatten die Eispiraten alles unter Kontrolle und kamen verdient zur dritten Führung durch Saponaris zweiten Treffer, die bis 30 Sekunden vor Ultimo Bestand hatte. Statt der Chance mit einem Schuss ins verwaiste Tor den Sack zuzumachen oder die Scheibe ohne icing zu klären, gab es Bully im eigenen Drittel. Dieses wichtige Anspiel wurde verloren, den folgenden Schuss musste Christian Schneider nach vorn prallen lassen, wo Trivino schon lauerte und locker zum erneuten Ausgleich einnetzte.
In der Verlängerung nutze Regensburg das Momentum und sicherte sich am Ende sehr glücklich den Zusatzpunkt. Die Eispiraten dagegen verpassten es, sich für ihre gute Leistung auch zu belohnen.