Im zweiten schweren Spiel am Wochenende unterlagen die Eispiraten dem DEL-Absteiger und Mitfavoriten für den Aufstieg aus Krefeld mit 2:4 (1:2,1:0,0:2). Die Pinguine starteten erwartungsgemäß spielstark, die Eispiraten nahmen von der ersten Minute an den Kampf an und es entwickelte sich ein flottes Spiel, in dem die Gäste vom Niederrhein gegen Mitte des Drittels in Führung gingen. Die Eispirten schlugen jedoch in der offenbar wiederentdeckten Disziplin Powerplay zurück, Dominic Walsh ließ Belov mit abgefälschtem Schuss keine Chance. Doch die Gäste schlugen ebenfalls wieder zu, so dass es mit einem knappen Rückstand in die erste Pause ging.
Im zweiten Drittel waren die Gäste tonangebend, Ilya Sharipov rückte in den Fokus, doch der Goalie der Westsachsen hielt seinen Kasten sauber und Crimmitschau konnte Sekunden vor der zweiten Pause den umjubelten Ausgleich erzielen, der zu alter Form auflaufende Mathieu Lemay überwand Belov per Nachschuss.
Leider fanden die Eispiraten im letzten Drittel kaum ein Mittel, um durch die gute gestaffelte Abwehr der Pinguine durchzukommen. Die Gäste hingegen spielten geduldig und gingen nach fragwürdiger Strafe gegen Crimmitschau erneut in Führung. Die Westsahsen kämpften, jedoch die Pinguine spielten clever die Zeit herunter und entschieden das Spiel mit dem Treffer ins leere Tor. Angesichts des Abschenkens der Kassel Huskies bei den Lausitzer Füchsen beträgt der Abstand zum rettenden Ufer nunmehr 4 Punkte, es hilft also nur noch ein kleines Wunder, die Playdowns zu umgehen und damit die Klasse direkt zu halten.