Das Derby gegen die Eislöwen ging für die Crimmitschauer mit 1:3 (0:1,1:0,0:2) verloren, doch grämen müssen sich die Westsachsen keinesfalls. Nach zweiwöchiger Corona-Zwangspause kamen sie nämlich sehr gut wieder im Ligaalltag an und sind für den Endspurt gerüstet!
In den Anfangsminuten legten die Hausherren energisch und kraftvoll los, was Dresden beeindruckt haben dürfte. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und mit viel Niveau, allerdings wenigen Torchancen. Erst gegen Drittelende konnten die Gäste das Zepter etwas an sich reißen und gingen auch prompt in Führung (18.).
Vor den knapp 1.900 Fans im lautstarken Sahnpark gehörte der Mittelabschnitt den Eipiraten, die im Powerplay den Ausgleichstreffer durch Feser (28.) erzielten und auch danach am Drücker blieben. Zwar hatte auch Dresden zwei, drei 100%ige, insgesamt wäre eine Eispiraten-Führung aber nicht unverdient gewesen.
In den letzten 20 Minuten egalisierten sich beide Teams und die Partie bekam immer mehr den Charakter „das nächste Tor gewinnt“. Und es sollten die Gäste sein, die per abgefälschtem Schuss glücklich in Führung gingen (46.). Crimmitschau hatte zuvor noch zwei sehr gute Chancen, etwa den Alleingang von Gams. Nach dem Rückschlag erholten sich die Hausherren und bemühten sich um jeden Zentimeter Eis, allein die dicht gestaffelte Defensive der Dresdner zog den Eispiraten ein ums andere Mal den Zahn. Eine der letzten Spielaktionen nutzte ein Gästespieler zum Empty Net Goal (59.).