Man kann sich als Eispiraten-Fan ruhigere Nächte wünschen als sie nach Abschluss der Testspielreihe wohl nun auf uns zukommen. Denn das Team von Marian Bazany verlor auch den zweiten Vergleich mit den Selber Wölfen. In Oberfranken stand am Ende ein 4:2 (1:0, 2:1, 1:1) für die Hausherren auf der Anzeigetafel, weshalb sich nun ausgerechnet nach dem letzten Testspiel ein wenig Ernüchterung breit macht, zumindest aber die Sorge, ob im Kader der Eispiraten die Qualität und die Quantität 100% vorhanden sind für die schwere Hauptrunde mit dem Ziel „Playoffs“. Es bleiben viele Fragezeichen offen vor dem scharfen Start in Heilbronn am kommenden Freitag.
Mit nur 15 Feldspielern – der Tiefpunkt der bisherigen Vorbereitung, die zu keinem Zeitpunkt die volle Mannschaftsstärke ermöglichte – zeigten die Eispiraten phasenweise ein gefälliges Spiel und hatten abermals deutlich mehr Torschüsse als der Gegner, aber der letzte Kick die entscheidende Effizienz beim Abschluss fehlten oftmals, so dass lediglich auf Mathieu Lemay (1:1) und Scott Feser (3:2) wieder einmal Verlass beim Toreschießen war.
Im letzten Drittel wurden die Sorgenfalten noch tiefer, nachdem sich Kelly Summers in einem Infight mit einem Selber an der Hand verletzte und ausschied.