Saison 2017/18 – Wer erinnert sich? Klar, geile Playoffs gegen Riessersee… aber in der Hauptrunde? Da haben es die Spielplantüftler der DEL2 geschafft, 4-mal ein Freitag-Sonntag-Duell mit den Teams aus Kassel und Bad Nauheim anzusetzen. Nach der Hauptrunde war klar: Die vier Hessen-Wochenenden waren die Hölle auf Erden für die Eispiraten: 8 Spiele, 8 Niederlagen, 1 Punkt, 14:36 Tore. Und nun, wir schreiben die Saison 2020/21, könnte man frei nach Roland Kaiser singen: „Ich glaub, es geht schon wieder los. Das darf doch wohl nicht waaaaaahr sein….“
Damit es kein erneutes Hessenwochenenddesaster gibt, gilt es für die Eispiraten als allererstes in Kassel zu bestehen. Das Team von Tim Kehler hat dabei aber sowohl offensiv als auch defensiv einiges im Aufgebot, so dass für Crimmitschau keine Kaffeefahrt ansteht.
Zwischen den Pfosten sind es wie schon in der letzten Saison Leon Hungerecker (3 Sp, 1.68 GT/Sp, 93.42%, 1 SO) und Gerald „Jerry“ Kuhn (5 Sp, 2.53 GT/Sp, 91.72%, 0 SO), die wohl als das beste Goalie-Duo der DEL2 locker durchgehen und der krönende Abschluss einer sattelfesten Abwehr sind.
Vor den Goalies geben Troy Rutkowski (CAN, 6 Sp, 1+3), Marco Müller (6 Sp, 0+1), Derek Dinger (6 Sp, 0+1), Denis Shevyrin (4 Sp, 0+0) und Joel Keussen (0 Sp) mit ihrer Arfahrung den Ton an, untersützt von den jungen Spielern Stephan Tramm und Oliver Granz. Zuletzt standen in der Defensive gar noch die proimenten Defender Dominik Tiffels und Moritz Müller, die sich aber inzwischen wieder zu ihren Stammvereinen in der DEL verabschiedet haben, nachdem dort der Saionbeginn ansteht.
Auch im Angriff hat ein DEL-Akteur die Spielpause zum Fithalten eine Etage tiefer genutzt, nämlich kein Geringerer als Marcel Müller, der auch gleich 8 Scorerpunkte in 6 Einsätzen zum guten Saisonstart der Huskies beutrug. Aber inzwischen ist auch Müller wieder abgereist. Die Offesivlast ruht nun im Wesentlichen auf den drei Kanadiern Corey Trivino (8 Sp, 3+8), Brett Cameron (8 Sp, 2+5) und Ryan Olsen (8 Sp, 2+1). Aber auch auf dem deutschen Sektor ist Kassel gut aufgestellt, etwa mit Lois Spitzner (8 Sp, 2+5), Nathan Burns (7 Sp, 2+5), Lukas Laub (7 Sp, 3+2), Ryon Moser (8 Sp, 1+3), Eric Valentin (8 Sp, 1+0), Clarke Breitkreutz (6 Sp, 1+0) und Michael Christ (8 Sp, 0+0).