Der Saisonauftakt der Eispiraten ist gründlich in die Hosen gegangen. In einem vogelwilden Spiel ohne Abwehrreihen unterlagen die Crimmitschauer im heimischen Sahnpark mit 6:7 (2:2, 3:2, 1:3) gegen Landshut. Schon nach 17 Sekunden lag die Scheibe zum ersten Mal im Kasten der Rot-Weißen, doch Petr Pohl und Vincent Schlenker konnten bis zur Pausezwei Powerplaytore erzielen, wobei auch ein Gegentor in eigener Überzahl dabei war und es mit 2:2 zum Pausentee ging.
Im Mittelabschnitt setzte sich der Torreigen fort. Scott Timmins machte den Auftakt mit der Eispiraten-Führung, die Landshut aber wieder drehen konnte. Patrick Pohl und Felix Thomas hatten allerdings die richtigen Statements zu dieser Führung und stellten bis zur 2. Pause auf 5:4 für ihre Farben.
Im Schlussabschnitt spielten beide Teams auf das nächste Tor, welches dann den Eispiraten zum 6:4 durch Timo Gams gelang. Mit etwas Glück und Landshuter Abschlusschwäche bogen die Sachsen eigentlich mit der 2-Tore-Führung schon in die Siegerstraße ein, aber mit 3 Toren innerhalb von 60 Sekunden gelang den Gästen in den letzten beiden Minuten doch noch die Wende. Die Crimmitschauer verspielten mit einer katastrophalen und unkonzentrierten Defensivarbeit den wichtigen ersten Saisonsieg.