Die Eispiraten Crimmitschau haben die Generalprobe vor dem Start der neuen DEL2-Saison für sich entscheiden können. Das Team von Mario Richer setzte sich im Sachsenderby, welches im Rahmen des Nord-Ost-Pokals ausgetragen wurde, mit 6:5 gegen die Dresdner Eislöwen durch. Die 851 Fans in der EnergieVerbund Arena zu Dresden konnten bei diesem Spektakel ganze elf Tore sehen.
Ein langes Abtasten beider Teams gab es nicht. Die Dresdner eröffneten dabei den Torreigen nach bereits drei Minuten. In numerischer Überzahl traf Alexander Dotzler zum 0:1 (3.). Es folgte die siebte Minute, in welcher ganze drei Tore fielen! Zunächst egalisierte Timmins, ehe Tom Knobloch nur 17 Sekunden später erneut zur Dresdner Führung traf. Patrick Pohl machte diese nach einem Alleingang, wiederum nur neun Sekunden später, aber vergessen und traf sehenswert zum 2:2 (7.). Das Spiel sollte sich jedoch nicht beruhigen. So war es Verteidiger Moritz Schug, der mit seinem Blueliner zur ersten Eispiraten-Führung traf – 3:2 (10.). Elvijs Biezais antwortete kurze Zeit später mit dem 3:3 (12.). Für den Abschluss eines kuriosen Startdrittels sorgte schließlich Carl Hudson, der auf einmal völlig allein vor Helenius auftauchte und diesen mit seinem Beinschuss zum 4:3 aussteigen ließ (15.).
Die Eislöwen kamen dann aber besser aus der Kabine. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn war es erneut der auffällige Biezais, der Mark Arnsperger bezwang und das Spiel wieder ausglich – 4:4 (22.). Vladislav Filin brachte seine Farben nach gut 28 Minuten sogar wieder in Front – 4:5. Weiterhin gab es auf beiden Seiten zahlreiche Torchancen. Eine davon nutzte Kelly Summers kurz vor dem Ende des Mitteldrittels. Der kanadische Eispiraten-Verteidiger drückte von der blauen Linie ab und besorgte im Powerplay den erneuten Ausgleich.
Nach zwei kuriosen Dritteln, welche man bald schon als vogelwild bezeichnen kann, wurde es im dritten Durchgang etwas ruhiger! Lediglich ein weiteres Tor konnten die 851 Zuschauer in der Dresdner EnergieVerbund Arena sehen, jedoch nicht für das Heimteam. Scott Timmins war es, der den Puck, nachdem dieser von der Bande zurück vor das Tor prallte, im Gehäuse der Hausherren unterbringen konnte – 6:5 (47.)! Die Eislöwen rannten danach noch einmal an, schafften es aber trotz mehrerer hochkarätigen Möglichkeiten nicht, den Puck ein sechstes Mal im Eispiraten-Kasten unterzubringen. Letztlich setzten sich die Westsachsen, nach einem völlig kuriosen Spielverlauf mit 6:5 in ihrer Generalprobe vor dem DEL2-Start in der kommenden Woche durch
(Text: Eispiraten GmbH)