Zwei Spieltage vor Schluss ist es nun leider doch amtlich: Crimmitschau wird ab dem 13. März in den Playdowns um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Beim neuen Tabellenführer aus Frankfurt setzte es eine herbe 1:7-Klatsche (0:0, 1:3, 0:4). Im ersten Drittel hielten sich die Sachsen schadlos in einem über weite Strecken offenen Spiel. Im Mittelabschnitt fiel nach bereits 18 Sekunden das 1:0 für Frankfurt und fortan bestimmten die Hausherren die Partie und legten das 2:0 im Powerplay nach. Auch Alex Widemans Anschlusstreffer brachte das Momentum nicht auf Crimmitschauer Seite, da kurz darauf Adam Mitchell seinen Hattrick perfekt machte und den alten Abstand herstellte. Die Hoffnungen der Eispiraten auf ein kleines Wunder lagen nun auf den letzten 20 Minuten, doch hier machten die Frankfurter unbarmherzig klar, wer Erster und wer Letzter ist. Crimmitschau brachte kaum einen ordentlichen Pass durch die neutrale Zone, verlor die Mehrzahl der Zweikämpfe und war in der eigenen Defensive zumeist nicht nur einen Schritt zu spät – Crimmitschau wirkte mit sich selbst und den Frankfurtert schlichtweg überfordert. So schraubten die Löwen den Spielstand auf ein schmerzhaftes, aber in der Höhe verdientes 7:1.

Am letzten Hauptrundenwochenenende treten die Crimmitschauer zu den Derbies gegen Weißwasser und in Bayreuth an und können dabei noch maßgeblich in die Vergabe der Pre-Playoffplätze eingreifen. Nur selbst erreichen können sie sie nicht mehr.