Nach dem Erfolg gegen die Tölzer Löwen am Dienstag gelang den Eispiraten auch im heutigen Heimspiel gegen die Heilbronner Falken ein Sieg nach sechzig Minuten. Von Beginn an wirkten die Rot-Weißen spritziger und entschlossener als in den letzten Wochen, und das schlug sich auch recht schnell auf dem Scoreboard nieder, denn effektiv spielten die Westsachsen auch noch.
Erst vernaschte Christian Hilbrich den jungen Falkengoalie Mnich sehenswert zum 1:0, dann schloss Patrick Klöpper einen Klassespielzug über Pohl und Schlenker mit der Rückhand zum 2:0 ab. Der seit seiner Rückkehr zum Team richtiggehend heißgelaufene Dominic Walsh versenkte nach einem groben Schnitzer der Gästeverteidigung die Scheibe humorlos zum 3:0 in den Maschen.
Im Mittelabschnitt waren es zwar erst die Falken in Person von Goldhelm Ranta, die trafen, aber kaum zwanzig Sekunden später schlugen die Hausherren durch Julian Talbot zurück. Dominic Walsh und Rob Flick stellten mit zwei Stochertoren auf 6:1.
Im dritten Drittel wurde es dann, bedingt durch eine eigentlich eher aus Rossi-Zeiten bekannte, nicklige Heilbronner Spielweise, zögerlich bis gar nicht darauf reagierende Referees und stellenweise zu leicht provozierbare Eispiraten, ein Spiel mit vielen Reibereien und Unterbrechungen. Die Gäste nutzten die resultierenden Powerplays durch Gibson und Lavallee zur Resultatsverbesserung, der Eispiratenerfolg geriet jedoch nicht mehr in Gefahr.
Mit dem 6:3 im Rücken können die Rot-Weißen am Sonntag unbeschwert nach Frankfurt aufbrechen, jeder Punkt wäre dann sicher schon als Erfolg zu werten.