In der 84. Minute erlöste Jamie MacQueen alle Eispiratenfans mit seinem short hander und brachte sein Team in der ersten PD-Runde mit 1:0 in Front. Der Sieg hing am seidenen Faden aber war andererseits so was von verdient. Die Eispiraten waren ihrem Gegner in allen Belangen überlegen. Die Gäste hatten wahrlich keine wirkliche Lust auf attraktives Eishockey und verlagerten ihre Spielweise aufgrund der Überlegenheit der Crimmitschauer lieber unter die Gürtellinie. Somit schossen die Eispiraten ein an sich beruhigendes 5:2 heraus und sahen wie der sichere Sieger aus. Doch einmal mehr brachte man sich in kürzester Zeit aus dem Konzept, bedingt durch dumme Strafen, ein unterirdisch agierendes Schierigespann mit haarsträubenden Entscheidungen im gesamten Spielverlauf und nun cleveren Gästen, die zwei 6-3 Situationen eiskalt ausnutzten und den Gastgebern vormachten, was diese das gesamte Spiel über schwer zu schaffen machte – Tore in Überzahl (18). Somit ging das erste Spiel der best-of-seven Serie gleich mal in die doppelte Verlängerung und da gelang MacQueen der lucky punch konsequenterweise in eigener Unterzahl.