Frankfurt ist und bleibt ein gutes Pflaster für die Eispiraten. Der amtierende Meister verliert nach einer taktischen Meisterleistung der Eispiraten mit 2:5 (1:0,0:3,1:2) gegen die Westsachsen. Dabei begann das Spiel alles andere als günstig, denn mit dem ersten Schuss überwand Breitkreutz den Goalie der Eispiraten Kilar zur schnellen Führung nach nur 32 Sekunden. Kilar sollte sich aber im weiteren Verlauf als einer der Schlüsselspieler herausstellen, denn vor allem im ersten und letzten Durchgang war er der Fels in der Brandung.

Die Westsachsen fanden ab dem zweiten Drittel so richtig ins Spiel und stellten sich auf die Spielweise der Frankfurter auf den Punkt ein. Nach dem was den Spielverlauf betrifft noch glücklichen Ausgleich durch Scott Allen und der kurz darauf erzielten Führung durch Walsh erarbeiteten sich die Gäste immer mehr Chancen und abermals Walsh traf noch im zweiten Drittel zum 1:3.

Den anfänglichen Sturmlauf der Löwen im letzten Drittel verpasste Saarinen mit dem zwischenzeitlichen 1:4 die kalte Dusche. Brenzlig wurde es nochmal, als die Löwen in doppelter Überzahl zum Anschluss trafen und dann auf alles oder nichts setzten. Doch die Westsachsen verteidigten mit Mann und Maus den Vorsprung und Saarinen machte mit dem Schuss ins leere Tor den Deckel drauf. Die Großwildjagd geht nun am Sonntag gegen die Dresdner Eislöwen weiter.